Cagri Düven an allen drei Toren beteiligt

Die Gastgeber übernahmen zu Beginn die Initiative und gingen schon früh in Führung. Neuzugang Cagri Düven bediente Enes Balci mit einem Steilpass auf der rechten Seite, und der hatte an der Eckfahne ganz viel Zeit und Raum. Ein Blick, eine maßgerechte Flanke - und Naser Ameti vollendete mit einem platzierten Kopfball aus kurzer Distanz zum 1:0 in der zwölften Minute. Nur drei Minuten später zirkelte Düven einen Freistoß auf den Kopf von Martin Maciejewski, doch dessen Versuch entschärfte Gochs Keeper Raven Olschewski.

Anschließend wachten die Gäste allerdings auf, und damit kippte die Partie bis zum Pausenpfiff. Die Viktoria bekam das Spiel besser in den Griff und wurde bei Standards gefährlich. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball musste Robin Bertok eine Direktabnahme des Ex-Sonsbeckers Sascha Tenbruck parieren (24.), und Lukas Ernesti setzte einen Kopfball nach einer Ecke nur eine Winzigkeit zu hoch an (27.).

Was auch immer sich die Viktoria für den zweiten Abschnitt vorgenommen hatte - es kam nicht zum Tragen. Dafür sorgte der VfL nämlich mit dem 2:0 direkt nach Wiederanpfiff. Wieder ging es sehenswert über die rechte Seite. dieses Mal spielte Balci auf Güven, der flach abzog und traf (47.). Die Strategie der Gäste war durchkreuzt - so wirkte es auf dem Kunstrasen an der Stormstraße.

Anschließend passierte nicht mehr viel, weil die sichere Repelener Abwehr alles abräumte, die VfL-Angriffe aber auch nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Mit einer Ausnahme: Über Mehmet Ügüdür und Lewis Brempong kam der Ball auf rechts zu Güven, der flankte von der Grundlinie zum zweiten Pfosten, und Ameti war mit dem Kopf zur Stelle - 3:0 (87.).