2024-05-10T08:19:16.237Z

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André Strößner (links) steht mit Hollage II an der Tabellenspitze. F: KarlHeinz Rickelmann
André Strößner (links) steht mit Hollage II an der Tabellenspitze. F: KarlHeinz Rickelmann

BW Hollage II: Bodenhaftung nicht verlieren

Vier Spiele, vier Siege: Besser kann es kaum laufen. Aber der Trainer tritt auf die Euphoriebremse.

Die Resevermannschaft von BW Hollage überraschte unter Trainer André Strößner schon in der vergangenen Saison, in dieser Saison wird das Team von vielen als Aufstiegsanwärter gehandelt. Die Saison begann jedenfalls verheißungsvoll.

Strößner wäre nicht Strößner würde er nicht auf die Euphoriebremse treten. "Klar freuen wir uns über den guten Auftakt aber es wird noch eine lange Saison und da wird noch vieles passieren", weiß Strößner als langjähriger Landesligaspieler der Hollager wie nahe Erfolg und Misserfolg zusammenliegen. Er freut sich natürlich mit und für die Mannschaft, dass die weiße Weste mit 12 Punkten und 13:0 Toren nach vier Spieltagen weiter Bestand hat.

Er sieht den momentanen Tabellenplatz als Resultat harter Arbeit und gutem Teamgeist. Die Trainingsbeteiligung ist hoch, die Spieler, die aus der U19 Landesligamannschaft nachgerückt sind, haben den Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders angenommen und entwickeln sicht prächtig. Aufgrund des großen Kaders ist Strößner derzeit in der Lage vor allem den jüngeren Spielern auch Erholungsphasen zu geben: "Der Herrenbereich stellt schon andere Anforderungen an die jungen Spieler, da wollen wir sie vernünftig heranführen." Glücklich sei das ein oder andere Nachwuchstalent über die Rotation nicht, Strößner legt dann seine Beweggründe dar. "Wenn ein Spieler zufrieden ist, wenn er nur auf der Bank sitzt oder nicht im Kader ist, dann läuft etwas mit der Einstellung falsch", sieht Strößner solche Reaktionen als sehr positiv und auch als eine Grundlage für den bisherigen Erfolg an. Überhaupt sieht Strößner den Zusammenhalt zwischen den etablierten und neu hinzugekommenen Spielern trotz der Konkurrenz als sehr gut und positiv an. Jeder sei bereit sich ein- und unterzuordnen.

Mit Marc Barlag und Rene Lücke verfügt die ohnehin gute Offensivabteilung über zwei Torjäger, die bisher zusammen auch schon wieder achtmal trafen (Vorjahr: 30 Tore). Dazu kommt aus der U19 mit Tristan Siemon ein Talent, das mit drei Toren auch schon auf sich aufmerksam macht.

Die Defensivabteilung, in der mit Yannik Strößner ein ehemaliger Landesligaspieler der Blau-Weißen steht und André Strößner, der mit seiner seiner großen Erfahrung für weitere Stabilität in der jungen Mannschaft sorgt, war schon in der vergangenen Saison mit nur 28 Gegentoren sehr erfolgreich. Da wundert es nicht, dass bisher noch kein Gegentor in vier Spielen kassiert wurde.

Insgesamt läuft es also rund bei der Hollager Elf, die im nächsten Spiel auf Mitfavorit Quakenbrück trifft. Sollte auch hier ein Sieg gelingen, dürfte es schwierig werden die Hollager nicht auf das Favoritenschild für Platz eins in der Abschlusstabelle zu hieven. Strößner wird seine Mannen aber vor zu großem Übermut bewahren: "Immer auf dem Boden bleiben und jedes Spiel neu annehmen", mit dieser Devise gibt der Trainer die Marschrichtung vor.

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Aufrufe: 030.8.2016, 18:03 Uhr
Bernhard Horn / FuPa.net Autor