2024-05-10T08:19:16.237Z

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BVC-Kapitän Gerrit Thomes (am Ball) leitete mit dem 1:1-Ausgleich gegen Eintracht Norderstedt die Wende zum 2:1-Heimerfolg ein. Björn Lichtfuß
BVC-Kapitän Gerrit Thomes (am Ball) leitete mit dem 1:1-Ausgleich gegen Eintracht Norderstedt die Wende zum 2:1-Heimerfolg ein. Björn Lichtfuß

BVC reist nur mit Kleinbus zum Derby

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einst übermächtigen VfB Oldenburg ran. Das Duell im Marschweg-Stadion beginnt um 14 Uhr.

"Auch wenn sie selber einige Personalsorgen haben. Oldenburg ist klarer Favorit", gibt es für Cloppenburgs Trainer Jörg-Uwe Klütz eine klare Rollenverteilung. Denn an der Seite von "Stand-by-Ersatzkeeper" Stefan Tilling wird mit Nachwuchsstürmer "Jojo" Bruns nur ein Spieler des Viertligakaders auf der Bank sitzen. Wäre er nicht durch eine Knieverletzung gehandicapt, Klütz würde sich an alter Wirkungsstätte wohl selber auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Denn Kapitän Christian Willen fällt neben zahlreichen Langzeitverletzten erneut aus. "Es geht noch nicht", ärgert sich Klütz, der mit dem gelb-gesperrten David Niemeyer den zweiten Innenverteidiger ersetzen muss.

"Keine Ahnung, wie wir das Problem lösen. Aber bis zum Anstoß wird uns etwas einfallen", so Klütz. Mittelfeldspieler Michael Abramczyk wird in die Elf rutschen, die zuletzt dank eines Kraftakts im zweiten Durchgang Norderstedt mit 2:1 bezwang. Gut vorstellbar ist, dass ,Klützer und sein Trainerpartner Mario Neumann Sechser Gerrit Thomes hinten einbauen wird. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass der BVC tief in die Trickkiste greift, auf ein System mit einer Spitze umstellt und seinen wuchtigen Torjäger Andreas Gerdes-Wurpts in die Abwehr-Viererkette beordert. Dort könnte "AGW" als Prellbock gegen Oldenburgs ebenfalls bulligen Torjäger Pierre Merkel fungieren.

Auf jeden Fall stehen die Oldenburger ebenfalls mächtig unter Druck. "Wir dürfen nicht in Rückstand geraten. Dann wird der VfB vielleicht nervös und macht Fehler. Daher will ich sehen, dass jeder von uns 90 Minuten oder länger Gras frisst", fordert Klütz. In der Vorsaison verlor der BVC nach einer 2:5-Heimpleite an der Hunte in letzter Sekunde mit 0:1. Davor war der Platz am Marschweg so etwas wie das BVC-Wohnzimmer gewesen. Dass dem VfB beizukommen ist, bewies das Klütz-Team im Pokal, als zweimal ein Rückstand wettgemacht wurde, ehe das Elfmeterschießen verloren ging. Neben der Revanchelust sorgt die Tabelle für größte Motivation: Mit einem Sieg würde der BVC am VfB vorbeiziehen.

Aufrufe: 024.10.2014, 12:30 Uhr
Bodo TarowAutor