2024-05-10T08:19:16.237Z

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Björn Lichtfuß
Björn Lichtfuß

BVC reist mit halb vollem Bus nach Goslar

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Fest steht, dass Fußball-Regionalligist BV Cloppenburg bereits an diesem Sonnabend zum tags darauf steigenden Kellerduell beim einen Zähler ...
weniger aufweisenden "Überraschungs-Vorletzten" Goslarer SC (Anstoß 14 Uhr) anreisen wird. Und die Frage, wie voll der Mannschaftsbus beim Trip Richtung Vorharz sein wird, rang Cloppenburgs Trainer und Manager Mario Neumann trotz der anhaltenden Personalmisere sogar ein kleines Lächeln ab.

"Halb voll. Das hört sich doch besser an, als halb leer." Fakt ist, dass nach dem 2:2 vor eigenem Publikum gegen den VfB Lübeck Linksfuß Daniel Olthoff nach abgelaufener "Gelb-Rot-Sperre" wieder mitmischen könnte. Auf der anderen Seite plagt sich Verteidiger-Kollege Marius Krumland mit einer heftigen Grippe herum. "Er konnte unter der Woche nicht trainieren. Hinter seinem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen", so Neumann. Wegen seines gebrochenen Zehs wohl definitv erneut passen müssen wird Kapitän Christian Willen. Hinzu gesellen sich die Langzeitausfälle Kristian Westerveld, Christian Hegerfeld, Karim Raho und Jannik Wetzel.

"Mit einem Punkt wären wir bei diesen Vorzeichen sicher zufrieden", hofft Neumann auf dem Osterfeld zumindest auf einen Teilerfolg. Ein solcher würde zumindest garantieren, dass der BVC die Heimreise nicht mit der Roten Laterne im Gepäch antreten muss. Denn im zweiten Kellerduell des zwölften Spieltags erwartet Schlusslicht FT Braunschweig den VfR Neumünster. "Wir müssen als Mannschaft voll funktionieren. Kommen zwei oder drei Spieler leistungsmäßig nur auf 90 Prozent, gehts für uns meistens schief", schiebt der Ex-Zweitligafänger nach.

Vom Gegner, den er am vergangenen Sonntag beim 3:1-Coup bei Bremens U-23 intensiv unter die Lupe nahm, hat Neumann eine hohe Meinung. "Goslar war defensiv ausgerichtet und hat super kompakt gestanden. Die werden garantiert bei der Qualität ihres Kaders nicht lange im Tabellenkeller feststecken."

Vor allem Goslars pfeilschnelle Einmannspitze George Kelbel, der in der Sommerpause von Holstein Kiel geholt wurde, setzte den zwar dominanten, aber zumeist ideenlosen Bremern mächtig zu. Allerdings erwartet Neumann am Sonntag eine andere Goslarer Taktik. "Wir müssen uns auf eine heftige Anfangsoffensive einstellen. Die wollen jetzt unbedingt nachlegen", prophezeit der 47-Jährige. In der Vorsaison verloren die Soestestädter beide Vergleiche (1:2 und 0:3). Und auch die Gesamtbilanz spricht mit vier Siegen, zwei Remis und zwei BVC-Erfolgen für Goslar.

Aufrufe: 011.10.2014, 08:00 Uhr
Bodo TarowAutor