BV Bockhorn läutet beim Schlusslicht Aufholjagd ein

"Es war natürlich sehr wichtig, dass wir mit einem Sieg aus der Winterpause gestartet sind, zumal er hochverdient war und wir ziemlich unter Druck standen“, bilanzierte BVB-Trainer Simon Theilmann. Und er blickte gleich auf die nächsten beiden richtungweisenden Begegnungen voraus: „Jetzt müssen wir gegen Hude und Bümmerstede nachlegen – dann wären wir wieder dran.“

Beim VfL II hatten die Bockhorner nur in der ersten Halbzeit nach eigenen Fehlern zwei brenzlige Situationen zugelassen, die von den Platzherren aber nicht bestraft wurden. „Ansonsten haben wir in deren Vorwärtsbewegung nicht viel zugelassen und diverse Bälle abgefangen“, freute sich Theilmann.

So sprach auch das Chancenverhältnis am Ende klar für den BVB, der in der ersten Hälfte durch den wiedergenesenen Wilke Runkel und Kevin Weidner zudem noch zweimal Aluminium getroffen hatte. Der einzige Treffer vor dem Seitenwechsel war Weidner nach einer kurz ausgeführten Ecke gelungen, als er den Ball vom rechten Strafraumeck in Richtung langer Pfosten zirkelte, wo er an Freund und Feind vorbei zum 1:0 ins Netz segelte (16.).

Auch nach dem Seitenwechsel besaß der BVB vier, fünf hochkarätige Chancen. „Die hätten wir besser ausspielen müssen“, bemerkte Theilmann. Da dies nicht der Fall war, machte Wilko Eggers nach einem Konter über Marcel Sander auf der rechten Seite bereits den 2:0-Endstand perfekt (54.).

Ein Sonderlob verdiente sich neben dem A-Jugendlichen Jannis Ukena, der in der Viererkette überzeugte, noch Nis Kaiser, der trotz eines Termins in Aurich zur zweiten Hälfte noch zur Mannschaft stieß, und beim Auswärtssieg mithalf. Theilmann: „Auch das zeigt den Teamgeist und Willen der Truppe.“