BV Bockhorn hofft auf ersten Dreier

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TuS Obenstrohe - STV Wilhelmshaven (Sonntag, 15 Uhr, Plaggenkrugstraße). Nach einem überraschend holprigen Saisonstart mit dem frühen Aus im Bezirkspokal, dem glücklichen 3:2-Heimsieg gegen Rastede und der bitteren 3:4-Heimpleite gegen Bümmerstede will die Mannschaft von TuS-Trainer Rainer Kocks nun endlich Fahrt aufnehmen wiederum vor den heimischen Anhängern. "Leider haben wir die Form aus der Vorbereitung nicht mit in die neue Spielzeit nehmen können", bedauert Kocks und fordert nun eine klare Leistungssteigerung: "Wir müssen von der ersten Minute an auf dem Platz Dominanz ausstrahlen und dann bis zum Schluss konzentriert bleiben."

Insbesondere gelte es, gegen defensiv kompakt stehende Mannschaften cleverer die geeigneten Räume zu finden, Fehler im Spielaufbau zu minimieren und im Abschluss eine bessere Treffsicherheit an den Tag zu legen. Verzichten muss er dabei erneut auf den verletzten Gerrit Kersting (Meniskuseinriss), fraglich ist der Einsatz des unter der Woche erkrankten Pascal Beyer.

Die Gäste aus Wilhelmshaven wollen in dieser Spielzeit möglichst schnell mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und dürften bereits mit einem Punktgewinn zufrieden sein. "Wir werden das Spiel machen müssen", mutmaßt Kocks und hofft dabei auf mehr Effizienz als zuletzt.

BV Bockhorn - VfL Oldenburg II (Sonntag, 15 Uhr, Hilgenholter Straße). Im Duell zweier in der neuen Saison noch siegloser Mannschaften wollen die gastgebenden Bockhorner unbedingt den ersten Dreier einfahren. Während sich das Team von BVB-Trainer Simon Theilmann in den vorherigen beiden Spielen nach torlosen Unentschieden zumindest jeweils einen Punkt erkämpfen konnte, erwischte es die Oldenburger ungleich heftiger. Gegen die Spitzenteams SV Wilhelmshaven (0:7) und SV Brake (0:8) gab es böse Klatschen, am vergangenen Wochenende folgte eine 1:2-Heimniederlage gegen Abbehausen.

"Der VfL II ist nicht so schlecht wie es die Ergebnisse glauben machen", warnt BVB-Co-Trainer Holger Schütz davor, den Gast zu unterschätzen: "Wir treffen auf eine vor der Saison komplett neu aufgestellte Truppe, die sich von Spiel zu Spiel steigern wird."

Auch bei den Bockhornern, die beruflich bedingt auf Christian Künken verzichten müssen, gibt es noch Steigerungspotenzial. "Wir müssen noch laufintensiver agieren, noch mehr Druck aufbauen, noch mehr die Zweikämpfe annehmen und uns spielerisch steigern", betont Schütz. Zudem gelte es, die herausgespielten Chancen konzentrierter zu nutzen.

VfB Oldenburg II - Heidmühler FC (Sonntag, 17 Uhr, Maastrichter Straße). Auf den HFC wartet nach der ersten Pflichtspiel-Niederlage der Saison der nächste starke Gegner. Nach dem bitteren Aus am Mittwochabend im Bezirkspokal, durch die 2:4-Niederlage in einem umkämpften Duell auf Augenhöhe gegen Ligarivale SV Wilhelmshaven, tritt die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Immerthal am späten Sonntagnachmittag bei der in der Liga ebenfalls noch unbesiegten Regionalliga-Reserve des VfB Oldenburg an.

Sah es vor der Saison lange danach aus, als würde der VfB seine Zweite aus der Bezirksliga zurückziehen, haben die Oldenburger nun einen Kader beisammen, der laut Immerthal "Ansprüchen des oberen Tabellendrittels gerecht wird". Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gastgeber ist der mit allen Wassern gewaschene Routinier Christian Thölking, der zuletzt sogar als Torschütze in Erscheinung trat.

"Das wird erneut ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir die Räume eng machen und spielerisch nach vorn Akzente setzen müssen", fordert Immerthal. Abzuwarten bleibe, wie seine Mannschaft physisch das kräftezehrende Pokalspiel verarbeitet habe, zumal einige Akteure "kleinere Wehwehchen" plagen. Sicher ist indes, dass Torjäger Jascha Meine erstmals nach einer Zahn-OP wieder für die Heidmühler auflaufen kann.