2024-04-25T14:35:39.956Z

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Treffen auf Teams aus dem Tabellenkeller: der BV Bockhorn und Rot-Weiß Sande Friedhelm Müller-Düring
Treffen auf Teams aus dem Tabellenkeller: der BV Bockhorn und Rot-Weiß Sande Friedhelm Müller-Düring

BV Bockhorn erwartet den Favoritenschreck

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Während der BV Bockhorn in der Fußball-Bezirksliga bereits am Sonnabend den Favoritenschreck aus Wiefelstede empfängt, reist Rot-Weiß ...
Sande zum nächsten Kellerduell am Sonntag in die Wesermarsch zum TSV Abbehausen.

BV Bockhorn - SV Eintracht Wiefelstede (Sonnabend, 14.30 Uhr, Sportplatz Hilgenholter Straße). Auf dem Papier eine leichte Aufgabe für den BVB. Dass die Partie gegen die Ammerländer aber tatsächlich einfach zu gewinnen sein wird, ist für Bockhorns Trainer Sebastian Schütte eher unwahrscheinlich: "Wiefelstede ist mit seiner sehr defensiven Ausrichtung ein undankbarer Gegner. Wir dürfen nicht erwarten, dass die Gäste viel mitspielen werden. Das wird kein Spaß."

Zuletzt sorgten die Wiefelsteder mit ihrer "Mauertaktik" bei den Spitzenmannschaften der Liga für Verzweiflung. Gegen Tur Abdin Delmenhorst wurde am vergangenen Wochenende ein 0:0 verteidigt, auch gegen Spitzenreiter SV Atlas Delmenhorst blieb es am Ende bei einem torlosen Remis. Einen ihrer beiden Siege feierte das Team von Trainer Ralf Brumund gegen den TuS Obenstrohe (3:2). Die Bockhorner sind also vor dem Favoritenschreck gewarnt.

"Wir müssen dann mit Geduld und spielerischer Klasse dagegen halten. Solange hinten die Null steht, fällt vorne schon irgendwann einer rein", gibt Schütte die Marschroute vor. Verzichten muss der BVB-Trainer in der Abwehr auf Philip Müller, Saimen Semler und Tom Gerdes sowie auf Mittelfeldspieler Divan Erkek.

TSV Abbehausen - Rot-Weiß Sande (Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz Enjebuhrer Straße). Sandes Trainer Lars Poedtke ist vor dem nächsten Kellerduell gegen den Tabellenzwölften, der nur drei Punkte vor seinem Team steht, gespannt, welche Reaktion seine Spieler auf das schwache Spiel am vergangenen Sonntag gegen Voslapp (1:1) zeigen werden. "Da war ein Punkt am Ende sogar noch gut. Gegen Abbehausen, ein Team, das ich in unserer Schlagweite sehe, muss da deutlich mehr kommen", fordert Poedtke.

Mit drei Punkten könnten die Friesländer einen großen Schritt aus der Abstiegsregion machen. Dazu müssen aber erst einmal die Abbehauser besiegt werden, die bisher unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Drei Siege, zwei Unentschieden und neun Niederlagen sprechen eine deutliche Sprache. Alle Dreier feierte das Team von Trainer Hans-Jürgen Immerthal auf dem eigenen Kunstrasenplatz an der Enjebuhrer Straße.

Im Kellerduell werden auch wieder alte Bekannte aufeinander treffen. In der Saison 2011/2012 kämpften Sande und Abbehausen in der Kreisliga um die Tabellenspitze. Am Ende behielten die Wesermärschler nur aufgrund des besseren Torverhältnisses die Oberhand und feierten die Meisterschaft und den Aufstieg. "Dort werden wir auf einige bekannte Gesichter treffen. Im Grunde haben sich beide Mannschaft nicht wesentlich verändert", weiß Poedtke, der darauf hofft, dass sich sein Team auswärts wieder mehr auf das Konterspiel konzentrieren kann: "Wenn wir selbst das Spiel machen müssen, wie zuletzt gegen Voslapp, haben wir so unsere Schwierigkeiten. Das wird in Abbehausen anders sein."

Aufrufe: 08.11.2014, 14:00 Uhr
Lars PuchlerAutor