2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Umkämpft war die Partie in Bergneustadt, in der sich Holpe (rote Trikots) mit 3:2 durchsetzte. (Foto: Oehl)
Umkämpft war die Partie in Bergneustadt, in der sich Holpe (rote Trikots) mit 3:2 durchsetzte. (Foto: Oehl)

Hombach und Bably führen Waldbröl zum Sieg

Cerkez Bicer geht in Bergneustadt zum Saisonende – TSV Ründeroth gewinnt mit 9:1 beim Schlusslicht VfL Berghausen rn

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Oberberg. In der Kreisliga B, Staffel 3, erledigt Spitzenreiter RS 19 Waldbröl seine Aufgabe in Dümmlinghausen erfolgreich. Auch die Verfolger punkten allesamt dreifach. Der SV Morsbach entscheidet das „Spiel um Platz fünf“ gegen Rossenbach ebenfalls knapp für sich.

SSV Bergneustadt – SpVg. Holpe-Steimelhagen 2:3 (2:1). „Wir zahlen einfach zu viel Lehrgeld. Wir spielen gut, aber in den entscheidenden Momenten fehlt die Cleverness“, meinte SSV-Trainer Cerkez Bicer. Nach dem Treffer zum 2:1 ließen die Gastgeber beste Chancen durch Tuncel Cicek, Antonio Tuttolomondo und Marcel Walker liegen. Die Gäste blieben somit im Spiel, und nach dem Elfmeter zum 2:2 war die Partie wieder offen. „Sicherlich war der Erfolg etwas glücklich, aber wir haben auch geduldig gespielt und auf unsere Chance gewartet“, so Gästetrainer Dominik Krämer.
Am Rande des Spiels erklärte Bicer, dass er Berngeustadt zum Saisonende verlassen wird. „Die Aufgabe macht Spaß, aber wenn ich etwas mache, dann auch zu 100 Prozent“, erklärte Bicer, der in Eitorf wohnt und auch beruflich in Zukunft nicht mehr die notwendige Zeit für den Trainerjob hat.

Tore: 0:1 Euteneuer (10.), 1:1 Walker (27.), 2:1 Spasic (38.), 2.2 Puhl (76. Elfmeter), 2:3 Schmidt (90.+2).

TSV Ründeroth – VfL Berghausen 9:1 (2:0). Trotz des am Ende deutlichen Erfolges, taten sich die Platzherren zunächst sehr schwer. „Berghausen hat gut dagegengehalten, und wir haben klarste Chancen vergeben“, so TSV-Trainer Ingo Krämer. Ingo Ehling brach dann aber den Bann mit seinem Doppelpack. Nach dem schnellen Dreierpack kurz nach Wiederanpfiff war das Spiel entschieden. Krämer: „In dieser Phase waren wir sehr effizient und haben die Tore auch schön herausgespielt.“

Tore: 1:0, 2:0 Ehling (31., 42.), 3:0, 4:0 Buschhaus (46., 47.), 5:0 Piertzik (49.), 6:0 Ehling (65.), 7:0 Palausch (67.), 8:0 Arslanoglu (80.), 8:1 Schauenburg (85.), 9:1 Ehling (86.).

FC Wiedenest-Othetal – TuRa Dieringhausen 2:6 (0:3). Völlig verdient führten die Gäste zur Pause, während die Gastgeber erst nach dem Wechsel stattfanden. „Halbzeit eins war eine Katastrophe von uns“, sagte der verärgerte FC-Trainer Klaus Füchtey. Die 15 Minuten nach dem Wechsel gehörten klar den Gastgebern, ehe die TuRa mit dem Konter zum 2:4 für die Vorentscheidung sorgte. Zehn Minuten vor Schluss krönte Marco Heinze den gebrauchten Nachmittag der Platzherren mit seiner Gelb-Roten Karte. „Wir haben heute durch eine geschlossene Mannschaftsleistung überzeugt“, freute sich TuRa-Trainer Thorsten Prangenberg.

Tore: 0:1 Xanthoulis (22.), 0:2 Hartmann (31.), 0:3 Xanthoulis (32.), 1:3 Treise (53.), 2:3 Hausmann (59.), 2:4 Tatter (71.), 2:5 Reinelt (79. Elfmeter), 2:6 Xanthoulis (84.).

BV 09 Drabenderhöhe – VfR Marienhagen 2:2 (1:0). In einem zerfahrenen Spiel rettete Niklas Clemens den Gästen einen verdienten Punkt in der Nachspielzeit. „Das Tor fiel zwar spät, aber wir waren auf keinen Fall schlechter als der Gegner“, erklärte VfR-Trainer Dirk Clemens. Sein Gegenüber Werner Thies war auch dieser Meinung: „Es war kein gutes Spiel und vom Kampf geprägt. Marienhagen hat sich den Punkt verdient.“

Tore: 1:0 Schmitz (35.), 1:1 Stefanidis (63.), 2:1 Hampel (67.), 2:2 Clemens (90.+1).

SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – SSV Marienheide 3:2 (0:0). Fußball verkehrt in Wildbergerhütte. Die Gäste aus Marienheide waren die spielerisch bessere Mannschaft und vergaben bereits in der Anfangsphase drei glasklare Chancen. Zu allem Überfluss setzte Nail Okuyucu auch noch einen Elfmeter an die Latte. Nach dem Wechsel ging Marienheide trotzdem mit 2:0 in Führung, obwohl der SSV-Torhüter Matthias Meyer und Abdullah Atas verletzt auswechseln musste. In der Schlussphase drehten die „Hütter“ die Partie aber auf kuriose Weise.

„Marienheide war klar besser und hätte schon zur Pause klar führen müssen“, erklärte auch Heimtrainer Eduard Landel, der von seinen Jungs enttäuscht war. Bei Marienheide stand Fred Feldmann nach der zweiten unverdienten Niederlage in Folge wieder mit leeren Händen dar: „Selbst die Gegner attestieren uns gute Leistungen, aber Mitleid ist ja das schlimmste Leid.“

Tore: 0:1 Okuyucu (55.), 0:2 Atas (60.), 1:2, 2:2 Buchen (76., 85.), 3:2 Will (90.+2).

SpVg Dümmlinghausen-Bernberg – RS 19 Waldbröl 2:4 (1:1). Bereits nach fünf Minuten mussten die Gäste auf Kerem Kargin verzichten, der mit einer Platzwunde auch über Nacht im Krankenhaus bleiben musste. Die Gastgeber hielten von Beginn an gut dagegen und gingen nicht unverdient in Führung. Nach dem Ausgleich hatten die Gäste dann aber mehr vom Spiel und gewannen verdient, ohne spielerisch zu überzeugen. „Im Moment zählen für uns in erster Linie die Punkte“, sagte Waldbröls Trainer Thomas Engelbert.

Tore: 1:0 Simon (36.), 1:1 Bably (41.), 1:2 Hombach (56.), 1:3 Bably (79.), 2:3 Margaryan (82. Elfmeter), 2:4 Luschnikow (87.).

SV Morsbach – SpVg Rossenbach 2:1 (1:0). Bereits nach 30 Sekunden hatten die Gäste durch Ricardo Bauerfeind die erste Großchance. In der Folgezeit entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. Nach 24 Minuten musste SV-Spieler Kostas Zikas nach einem Zusammenprall ins Krankenhaus gebracht werden. Nach einer Roten Karte gegen Torschütze Sascha Goßmann (51., Tätlichkeit) konnte Rossenbach die Gunst der Stunde nicht nutzen und kassierte seinerseits Gelb-Rot (62., Timo Schlechtingen). „Das war ungeschickt von uns. Insgesamt hätten wir uns einen Punkt verdient“, sagte Rossenbachs Trainer Mark Hertrampf. Morsbachs Spielertrainer Andree Richstein sprach hingegen von einem nicht unverdienten Sieg seiner Mannschaft

Tore: 1:0 Goßmann (36.), 2:0 Reifenrath (86.), 2:1 Bauerfeind (90.+1).

TuS Elsenroth - SF Asbachtal 3:2 (2:1). Die Gemüter erhitzten sich bereits in der 8. Minute, nachdem der Linienrichter auf Tor entschied, obwohl die Gäste den Ball vor der Linie wähnten. „Das war schon ärgerlich“, erklärte SF-Trainer Michael Kuhn, der sich aber noch mehr über die Nachlässigkeiten seiner Jungs vor dem 2:0 ärgerte. Dennoch kam seine Elf noch zweimal heran und war am Drücker. „Elsenroth hatte die reifere Spielanlage, aber wir haben mit unseren Tugenden gut mitgehalten“, sagt Kuhn. Sein Gegenüber Benedikt Ramrath betonte: „Der Sieg war verdient, aber auch teuer erkauft.“ Torschütze Marc Mauer brach sich vor seinem zweiten Treffer das Nasenbein und wird heute operiert, Marco Braun verletzte sich an der Schulter.

Tore: 1:0 Stöcker (8.). 2:0 Mauer (10.), 2:1 Stremmler (26.), 3:1 Mauer (55.), 3:2 Stelp (69.).

Aufrufe: 027.3.2017, 20:30 Uhr
Obergergische VolkszeitungAutor