Büppeler Frauen grüßen weiter von der Tabellenspitze

Uwe Katzky setzte sich am Sonntag auf heimischem Platz hauchdünn mit 3:2 (2:1) gegen den SV DJK Schlichthorst durch und hat nach drei Spielen neun Punkte auf dem Konto.

"Das war ein Spiel auf Augenhöhe, das durchaus auch remis hätte enden können, aber wir hatten am Ende mehr Glück als der Gegner", bilanzierte Katzky und haderte dennoch mit einem Wermutstrophen. TuS-Spielführerin Lena-Sophie Rusin hatte in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte gesehen (81. Minute) und ist damit gesperrt.

Rusin war es auch, die für den ersten Aufreger in der umkämpften Partie gesorgt hatte mit dem frühen 1:0 (9.). Die TuS-Frauen hatten losgelegt wie die vielzitierte Feuerwehr, über die Außen viel Druck entfacht und immer wieder Bälle in den Rücken der Gäste-Abwehr gespielt.

Nach einer TuS-Fehlerkette glich Schlichthorst allerdings durch ihre gefährlichste Spielerin, Luisa Wesselkämper, zum 1:1 aus (17.). Doch die Büppelerinnen zeigten sich wenig beeindruckt. So entwischte auf dem Flügel kurz drauf die flinke Diana Brüntjen und legte gekonnt das 2:1 für Christina Müller auf (19.).

"Bedauerlicherweise haben wir ab der 30. Minute etwas den Faden verloren", erklärte Katzky. So hatte das TuS-Team extremes Glück, als ein Freistoß der Gäste von Franziska Simon per Kopf fast zu einem Eigentor verlängert worden wäre doch TuS-Torfrau Jürina Kocks war zur Stelle. Sie klärte in höchster Not auf unkonventionelle Art und Weise mit dem Kopf (40.).

Nach dem Seitenwechsel ließ der TuS zunächst weiter seine Souveränität vermissen. Die Folge war der erneute Ausgleich von Schlichthorst, als Alicia Kuhlmann völlig unbedrängt zum 2:2 traf (66.). Doch wieder reagierte der TuS prompt: Nach einem Schuss von Angelina-Michelle Wunder setzte Jannina Bernau erfolgreich nach 3:2 (70.). Weil Wunder danach per Kopf die mögliche Vorentscheidung verpasste (76.), wurde es nach Gelb-Rot gegen Rusin noch mal spannend. Doch der TuS brachte den Vorsprung in Unterzahl über die Zeit.