2024-05-08T14:46:11.570Z

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Nicht zu stoppen waren die TuS-Frauen (vorn) in  Friedrichsfehn. Lars Puchler
Nicht zu stoppen waren die TuS-Frauen (vorn) in Friedrichsfehn. Lars Puchler

Büppel beendet turbulente Woche mit Derbysieg

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Trotz einer turbulenten Woche, die am Freitagnachmittag wie berichtet völlig überraschend im Rücktritt des langjährigen Trainers Uwe Katzky gipfelte, haben die Oberliga-Fußballerinnen des TuS Büppel am Sonntag mit dem 4:2 (3:1) im Bezirksderby beim SV Friedrichsfehn den fünften Saisonsieg gefeiert.
"Toll, wie auch die vielen jungen Spielerinnen die Turbulenzen weggesteckt und sich auf dem Platz freigespielt haben", lobte Interimstrainer Torsten Ahlers nach der Partie, in der es auf beiden Seiten hoch und runter gegangen war. Der Sportliche Leiter der Büppelerinnen, der das erste Frauenteam des TuS in den 90er-Jahren aus der Kreisliga in die Landesliga geführt hatte und sich danach weitestgehend auf die Nachwuchsförderung und Abteilungsleitung konzentrierte, hatte sich am Freitagabend kurzfristig bereit erklärt, das Oberliga-Team bis auf Weiteres zu trainieren.

"Ich musste helfen, und habe es getan. Aber es war mit Sicherheit nicht mein Sieg, sondern der Erfolg der leidenschaftlich kämpfenden Mannschaft", betonte Ahlers. Er hofft, spätestens bis zur Winterpause einen geeigneten Nachfolger für Uwe Katzky gefunden zu haben: "Erste Namen und Ideen gibt es schon, aber wir können und wollen in Ruhe planen, um die gute Arbeit fortzusetzen."

Katzky hatte wegen "unüberbrückbarer Differenzen mit der Mannschaft bezüglich taktischer Ausrichtungen" das Handtuch geworfen und damit nicht nur die Spielerinnen, sondern auch die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Stefan Janßen überrascht.

Die offensiv ausgerichteten Büppelerinnen waren in Friedrichsfehn durch Lena Sophie Rusin in Front gegangen (11. Minute). Nur eine Minute später glich der SVF durch einen verwandelten Handelfmeter von Ester Pannwitz aus, doch kaum war der Jubel verklungen, brachte Christina Müller den TuS prompt wieder in Führung (13.).

"Die Mädels wollten unbedingt nach vorn spielen und haben ein tolles Pressing gezeigt", lobte Ahlers allen voran Müller und Angelina Michelle Wunder. Letztere erhöhte derart noch vor der Pause auf 3:1 (33.). Zwar verkürzte Friedrichsfehn nach Wiederbeginn durch Janin Bruns auf 2:3 (59.) und drückte danach auf den Ausgleich. Doch hielten die TuS-Frauen kämpferisch stark dagegen und sorgten durch einen direkt verwandelten Eckball von Müller für die Vorentscheidung 4:2 (78.).

Aufrufe: 018.10.2016, 13:32 Uhr
Henning BuschAutor