Buckenberg schießt Kronau in die Kreisliga

Das Spiel begann mit einer Abtastphase beider Mannschaften in den ersten knapp 20 Minuten. Den ersten Torschuss der Partie gaben zwar die Kronauer ab, die erste sehr gute Möglichkeit hatten die aber die Buckenberger in der 36. Minute durch den agilen Roman Ostertag, der jedoch ebenso wie sein Kollege Artur Wandschurra wenige Minuten später, als dieser von Ostertag mustergültig bedient wurde, aber einen Schritt zu spät kam, das Leder nicht im Tor unterbringen konnte.

In der zweiten Hälfte war es dann der FSV, der das erste Highlight setzte. Und wiederum war Ostertag daran beteiligt, doch vergab er recht fahrlässig eine sehr gute Möglichkeit zur Führung. Nun wurde auch Kronau ein wenig agiler. Fabian Mächtel ließ in Minute 57 eine gute Chance liegen, als er knapp am Tor vorbeischoss. Die Partie verflachte nun zunehmend, was auch nach den starken Regenfällen Mitte der ersten Hälfte den nun deutlich schlechteren Platzbedingungen zuzuschreiben war. Pfützen standen auf dem Platz und so kam nur selten ein Kombinationsspiel zustande. In der 73. Minute dann doch fast die Führung für Kronau, doch nach einer scharfen Hereingabe rutschten gleich zwei Spieler nur knapp am Ball vorbei. Quasi mit dem Schlusspfiff hatte der junge Knebel noch eine Möglichkeit aus aussichtsreicher Position, doch sein Linkschuss landete sicher in den Händen von Buckenbergs Torhüter Mike Soete.

In der Verlängerung passierte nicht mehr viel. Kronau hatte etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch zu Torgelegenheiten zu kommen. Buckenberg tat nur noch das Nötigste, um über die Runden zu kommen. In der 117. Minute dann doch noch ein Aufreger. Adrian Haladaj ließ sich vor der Kronauer Bank zu einer Tätlichkeit hinreißen und bekam daraufhin die Rote Karte, die sich allerdings im Nachhinein gesehen, nicht mehr negativ für seine Elf bemerkbar machte.

Es kam dann zum Showdown. Das Elfmeterschießen musste über Sieger und Verlierer entscheiden. Die jeweiligen ersten drei Schützen beider Mannschaften trafen sehr sicher. Strafstoß Nummer sieben und Schütze Nummer vier für Kronau war dann Thorsten Herberger. Dessen Elfmeter konnte Soete parieren und so war der Vorteil nun auf Seiten der Pforzheimer. Wandschurra traf seinen darauffolgenden Elfmeter und so musste Kronaus Markus Kahle treffen, um seine Farben im Spiel zu halten. Doch auch er scheiterte an seinen Nerven. Sein Strafstoß ging Millimeter am vom Schützen aus linken Pfosten vorbei. Was dann folgte war ausgelassener Jubel auf der einen und tiefe Trauer auf der anderen Seite.