Außerdem: "Personelle Qualität und finanzielle Mittel sprechen eine deutliche Sprache für diese Mannschaft, sie ist der Konkurrenz weit überlegen", sagt Viktoria-Trainer Michael Roß. Freilich: "Sollte der FC gegen uns mal schwächeln, sollten wir bereit sein." Die Buchholzer fahren nach der 0:1-Niederlage am Mittwochabend gegen die Sportfreude Niederwenigern mit gemischten Gefühlen an die Grenze. Das Team musste gegen den Tabellensechsten nach sieben Punkten aus drei Spielen zuvor einen herben Rückschlag verdauen. Trotzdem: Viktoria scheint auf einem besseren Weg. Vor der Winterpause musste man sich ernsthafte Sorgen machen, ob die Mannschaft im Abstiegskampf bestehen würde. "Wir haben hart gearbeitet, das zahlt sich immer mehr aus", sagt Roß rückblickend. Einige personelle Alternativen mehr verhalfen zudem zur Stabilisierung. Am Mittwoch machte seine Mannschaft vieles falsch und der Gegner das Spielentscheidende richtig: "Die hatten eine Chance und machten eiskalt das Tor." Roß machte sich nach der Heimspielpleite seine Gedanken, wie er dem Bocholter Spitzenreiter beikommen kann: "Wir können nur gewinnen", meint er. Drei Punkte schließt er in realistischer Einschätzung fast aus, aber eine ordentliche Leistung und jede Menge Gegenwehr sollten es schon sein.
Buchholz: Hoppe - Clever, Neulinger, Müller, Mallwitz - Bockting, Schröder - Altemonte, Rolinger (79. Höveler) Kemperdieck - Tonski (68. Raue). Tor: 0:1 Friedrich (80.)