2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Hertha Walheim II ? SF Uevekoven 5:3: Der Treffer, der die Sache zunächst klar macht: Paskal Reddig (11) erzielt das 3:1 für die Hertha per Kopf. Doch in der Folge wird es noch einmal spannend, denn Uevekoven kommt um zwei Tore heran. Foto: Kurt Bauer
Hertha Walheim II ? SF Uevekoven 5:3: Der Treffer, der die Sache zunächst klar macht: Paskal Reddig (11) erzielt das 3:1 für die Hertha per Kopf. Doch in der Folge wird es noch einmal spannend, denn Uevekoven kommt um zwei Tore heran. Foto: Kurt Bauer

Buchholz feiert tollen Einstand

In der Bezirksliga fährt Walheim II dank kompakter Spielanlage und mit seinen schnellen Leuten nach vorne die ersten drei Punkte ein. Oidtweiler setzt sich trotz zwischenzeitlichen Wacklern mit 5:1 durch.

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Walheim II – Uevekoven 5:3 (3:1): Das Geheimrezept, das zu den ersten drei Punkten für Walheim führte, konnte Neu-Trainer Dennis Buchholz präzise in Worte kleiden: „Weil wir kontrolliert und kompakt gestanden haben und unsere schnellen Leute nach vorne brandgefährlich waren.

Wir haben so wenig wie möglich zugelassen.“ Die erste Hälfte verlief relativ ausgeglichen. Walheim fand allerdings sehr gut über Konter ins Spiel. Das 3:1 zur Pause befand Buchholz als verdient, vielleicht um ein Tor zu hoch. Die zweite Hälfte kontrollierte Walheim komplett, bis die beiden Gegentreffer erneut zu Unsicherheit führten. Doch Miri setzte den letzten Konter erfolgreich. „Von den Gegentoren waren zwei Weitschüsse, das dritte resultierte aus einem kapitalen Fehler von uns“, berichtete Buchholz.

Die Torfolge: 0:1 Eckers (16.), 1:1 Dedemen (26.), 2:1 Miri (34.), 3:1 Reddig (40.), 4:1 Roth (51.), 4:2 Wolters (55.), 4:3 Haas (89./Foulelfmeter), 5:3 Miri (90.)

Wenau – Oidtweiler 1:5 (1:1): „Die waren keine vier Tore schlechter“, blieb Concorden-Trainer Frank Raspe am Boden. Im Gegenteil berichtete er, dass Wenau beste Chancen hatte und Oidtweilers Torwart von Ameln sein Team immer wieder im Spiel hielt.

Oidtweiler kam gut ins Spiel und ließ einige sehr gute Chancen liegen. Danach stand das Raspe-Team nicht mehr gut, und Wenau kam andererseits zu Riesenchancen. Allein Goalgetter Nowak stand zweimal unmittelbar vor dem Concorden-Torwart. Kurz vor der Halbzeit war Oidtweiler noch dazu einer Eckball-Serie ausgesetzt und kam ganz schön ins Schwimmen. Nach dem Gegentor machten die Concorden aber mehr Druck und glichen infolge eines schönen Spielzugs über Nippold, Schalge und Weber aus.

Nach der Pause lief es viel besser, beobachtete Raspe, denn das Team stand eng und kombinierte schön nach vorne. Wenau musste das 1:3 und einen Platzverweis einstecken, dann machten die Gastgeber so auf, dass sie immer wieder in Konter liefen.

Die Torfolge: 1:0 Lorbach (32.), 1:1 Weber (40.), 1:2 Nippold (50./Handelfmeter), 1:3 Weber (62.), 1:4, 1:5 Nippold (78., 88.) Gelb-Rot: Jesse (70./Wenau)

Haaren – Schwanenberg 2:1 (1:0): Ein schwach geführtes Spiel beobachtete Haarens Trainer Mike Zimmermann. Gefühlte 75 bis 80 Prozent Ballbesitz seiner Spieler konnten nicht kaschieren, dass Haaren dem Gegner durch Nachlässigkeiten zu kleinen Chancen verhalf. „Eigentlich hätten wir auf 3:0 erhöhen können“, berichtete der Coach. Stattdessen gab es ein Missverständnis zwischen zwei Haaren-Akteuren, das zum Anschluss der Gäste führte. „Wir haben uns das Leben in den letzten zwölf Minuten selbst schwer gemacht.“ Das Oidtweiler-Match der vergangenen Woche hatte am Haarener Selbstbewusstsein gekratzt, das Spielende wurde zum Hoffen und Bangen. Eine gewisse Unordnung nahm der Trainer auch auf seine Kappe: „Ich hatte auf mehreren Positionen gewechselt, aber andere Spieler sollen eben auch mal ihre Chancen bekommen.“

Die Torfolge: 1:0 Schley (22.), 2:0 Juric (65.), 2:1 Jansen (78.)

Kückhoven – Verlautenheide 3:1 (0:0): Eine paradoxe Erfahrung machten die Eintrachtler im Heinsberger Eck. Zwar sah Trainer Alan Hansen, dass der Gegner den reiferen Eindruck machte, eine bessere Spielanlage hatte und einfach präsenter war. Trotzdem boten sich der Eintracht die besseren Chancen, allein zwei in der ersten Hälfte. Nach der Pause erst ging der Gegner 2:0 nach einem Eigentor und einer verunglückten Flanke in Führung. Tümmers erzielte nach Foul an J. Hansen per Foulelfmeter den Anschluss. Kurz danach sah Eintrachtler Bauer Rot. Da half auch nichts, dass der Schiedsrichter nach dem Spiel zugab, sich geirrt zu haben. „Wir waren dran, das Spiel zu drehen, und dann die Rote Karte“, ärgerte sich Hansen. Verlautenheide machte auf, hatte selbst noch zwei gute Chancen, lief jedoch in einen Konter.

Die Torfolge: 1:0 Linde (50./Eigentor), 2:0 Koerfer (53.), 2:1 Tümmers (65./Foulelfmeter), 3:1 Schumacher (88.) Rot:Bauer (68./Verlautenheide) wegen Schiedsrichterbeleidigung

Inden/Altdorf – Hahn 1:1 (1:1): „Schade“, formulierte Inde-Trainer Oliver Heinrichs aus mehreren Gründen: weil Hahn gut ins Spiel gekommen war, sich mehr vorgenommen hatte und mehr möglich gewesen wäre. „Wir sind mehr bedient als glücklich über den Punkt.“ Vielleicht fand Inde die frühe Führung zu angenehm? Jedenfalls zeichnete sich der Gegentreffer recht früh ab. In der zweiten Hälfte agierte Hahn dann wieder besser, allerdings vorne nicht zielstrebig genug. Das Fazit des Trainers: „Das war zu wenig von uns.“

Die Torfolge: 0:1 Ogiso, 1:1 Olbrich Rot: Duraku (25./Inden/Altdorf) wegen Gegenspielerbeleidigung

Dremmen – Alem. Mariadorf 0:3 (0:1): Rundum zufrieden war Alemannen-Trainer Klaus Barth mit einem intensiv geführten Match. „Dremmen hat läuferisch viel investiert, war sehr leidenschaftlich unterwegs.“ Daher sah er zunächst intensive Zweikämpfe im Mittelfeld. Zwei Strafstöße gab es für Mariadorf nach Fouls an Pinna und Kurz. Nach der Pause spielte Barths Team das Ding fußballerisch gut runter, ließ nichts mehr zu.

Die Torfolge: 0:1 Voß (38./Foulelfmeter), 0:2 Pinna (47.), 0:3 El-Aichti (73.) Bes. Vork.: Voß schießt Foulelfmeter über das Tor (30.)

Aufrufe: 022.9.2014, 10:22 Uhr
ust I AZ/ANAutor