Brisantes Derby in Fohrde

SV Falkensee/Finkenkrug II – Lok Brandenburg:
Die Mannschaft von Heimcoach Andreas Treppmacher möchte gegen die Havelstädter sicherlich die 1:4-Pleite in Neuruppin vergessen machen. Die Randberliner sind auf eigenem Platz eine Macht, bereits sieben Heimsiege konnten eingefahren werden. Lok hingegen muss auf einige Stammspieler verzichten, strotzt aber nach fünf Siegen in Folge vor Selbstbewusstsein. Nicht mit dabei sein werden Julian Schwandt (Gelbsperre), Patrick Prüfert, Alex Klassen und Tobias Liepe (Arbeit). Auch hinter dem Einsatz von Danny Busch steht noch ein Fragezeichen, da er zwei Wochen krank war. „Wir wollen trotzdem etwas mitnehmen“, so Hans-Jürgen Göbeler, Co-Trainer der Brandenburger. Das Hinspiel gewann Lok mit 5:1.

SV Alemania Fohrde – SV Empor Schenkenberg:
Im Derby kann Alemannen-Trainer Richard Rose auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen. Und im Kampf gegen den Abstieg zählt nur ein Sieg, denn der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits vier Zähler. Doch so einfach dürfte das Unterfangen gegen die Schenkenberger nicht werden, verloren die Fohrde doch das Hinspiel deutlich mit 6:2. Für Empor dürfte es voraussichtlich vorläufig der letzte Auftritt in Havelsee sein, ist doch der Abstieg kaum noch vermeidbar. Außerdem wartet die Gerlich-Elf seit 13 Partien auf einen Dreier.

SV Kloster Lehnin – SSV Einheit Perleberg:
Vor einer ganz schweren Aufgabe gegen den Tabellendritten stehen die „Klosterbrüder“. Trainer Lindner muss in der Partie Dennis Schulz (5. Gelbe), Sumpf (verletzt) und Engelmann (Arbeit) verzichten. Auch im Tor gibt es einen Wechsel, für den verhinderten Ernicke steht Routinier Mühling im Kasten. „Wir wollen unbedingt gewinnen“, gibt Mannschaftsleiter Denny Rietz die Richtung vor. Aber auch die Rolandstädter können nicht in Bestbesetzung auflaufen, denn Abwehrspieler Sebastian Holtz sitzt eine Gelbsperre ab. Im Hinspiel setzte sich das Team von Trainer Frank Plokarz mit 3:1 durch.

FSV Veritas Wittenberge/Breese – SV 69 Schönberg:
Heimtrainer Swen Bober muss in der Partie gegen die auswärts eher harmlosen Gäste, bisher noch kein Sieg auf fremden Plätzen, auf Marvin Michitsch verzichten, der vor einer Woche die fünfte Gelbe Karte gesehen hatte. „Wir hoffen auf ein frühes Tor und wollen in der Tabellenkonstellation weiter vorlegen“, so Bober. Für die Elf von Torsten Gruse zählt nur ein Sieg, will man noch den drohenden Abstieg in die Kreisoberliga verhindern. Das Hinspiel verlor sein Team nur knapp mit 0:1.

SV Union Neuruppin – BSC Rathenow:
Natürlich wollen die Hausherren gegen den Tabellenzweiten an die gute Leistung vom 4:1-Erfolg gegen FF II anknüpfen. Leider muss Coach Stephan Ellfeld auf Miles Geske verzichten, der sich die Elle am Unterarm gebrochen hat. „Auch auf anderen Positionen muss ich personell etwas umbauen“, sagte Ellfeldt. Die Gäste brauchen unbedingt den Dreier, soll Tabellenführer Veritas nicht total enteilen. „Wir sind gut gewappnet, außer den Langzeitverletzten habe ich alle Mann an Bord. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen, aber Neuruppin hat eine ähnlich gute Rückrunde wie wir gespielt. Also wird dieses Unterfangen alles andere als leicht“, so Gästecoach Jörg Heinrich. Seine Mannschaft setzte sich im Hinspiel nur knapp mit 2:1 durch.

Pritzwalker FHV – Eiche Weisen:
Nach nur einem Rückrundenpunkt und den Rutsch auf Platz 9 zählt für die Prignitzer nur ein Sieg gegen den Tabellenletzten. Doch hinter den Einsätzen von Ronny Wölfel (Verletzung am Knie), Torwart Boldt (angeschlagen) steht noch ein Fragezeichen. Dafür kehrt Ken Vierjahn ins Team zurück. „Für uns zählt nur ein dreifacher Punktgewinn“, so Co-Trainer Marko Bruhn. Die Weisener kamen beim Hinspiel ziemlich deutlich mit 0:7 unter die Räder.

Eintracht Friesack – Meyenburg:
Der Tabellen-12. benötigt jeden Zähler im Abstiegskampf. Allerdings fehlen gegen Wacker Felix Wolgethan, Christof Müller (verletzt) und Alex Lähns (Arbeit). „Wir wollen genauso Gas geben wie in den letzten Partien, am Ende werden wir sehen was dabei heraus kommt“, so Stürmer Jeffrey Kniestedt. Auch das Team von Trainer Raimund Mir kann nicht in Bestbesetzung ins Spiel gehen. Neben den verletzten Spielern Paul Berger, Max Berger und Christoph Raasch werden auch die beiden gelbgesperrten Jan Essmann und Marco Pfeiffer nicht mit dabei sein. Außerdem haben die Meyenburger mit den Fliederstädtern noch eine Rechnung offen, verloren sich doch die Heimpartie mit 0:2.