Brisantes Derby am Richteweg: Hält Achmers Serie?

In der 1. Kreisklasse Nord B treffen die beiden besten Bramscher Mannschaften aufeinander, die sich bereits im Hinspiel nichts schenkten und auf Augenhöhe operierten. Durch ein spätes Tor von Julian Bury in der Nachspielzeit gewannen die Achmeraner im Honigmoor knapp 2:1 und setzten danach zu einem beispiellosen Höhenflug an. Zu einem echten Stolperstein kann am Sonntag am Richteweg die begeisterungsfähige Mannschaft von SCE-Trainer Hendrik Westerhaus werden, der im Gegensatz zum Gastgeber bereits in Herringhausen einen Vorgeschmack auf künftige Gegner bekommen und sich bravourös durchgesetzt hat. Gegen Achmer dürfen sich die Gäste aber keinen Schnitzer erlauben, der zuletzt die 90 Minuten aus Eper Sicht unnötig spannend gemacht hat. Achmers Trainer Mark Barrenpohl tut jedenfalls gut daran, die hoch motivierten Gäste an der spielerischen Entfaltung zu hindern und selbst Akzente nach vorn zusetzen, um den SCE in der eigenen Hälfte zu binden. Der Spielverlauf muss zeigen, ob die junge Westerhaus-Elf mit Achmers Dauerdruck fertig wird oder ins Schwimmen gerät. Die Gastgeber wollen schließlich ungeschlagen bleiben und sich auch vom SCE nicht die blütenweiße Weste beschmutzen lassen. Achmer sollte bedenken: Epe/Malgarten hat fest die Relegation auf dem Zettel.

TuS Engter (6.) – SV Hesepe/Sögeln (13.), Sa., 16 Uhr, auf Schüttenheide. Zu ihrem ersten Einsatz überhaupt kommen am Samstag zwei Traditionsmannschaften, die zuletzt keine Bäume ausgerissen haben. Engter hat ja nach schwachem Start einen Platz in der Verfolgergruppe sicher, von dem die Gäste momentan nur träumen können, die nun aber hoch motiviert ihren miserablen Eindruck korrigieren wollen. SVH-Trainer Steffen Strauß fordert, 90 Minuten lang zu rennen und zu kämpfen, damit langsam aber sicher die Abstiegszone Geschichte ist.

SC Rieste II (14.) – TV Bohmte II (4.), Sa., 18 Uhr, Sportplatz auf Lage. Vor einer erneut schweren Aufgabe stehen die Riester auch am Samstag, auch wenn die Bohmter noch ohne Spielpraxis sind. Allein mit gutem Willen wird das Schlusslicht die rote Laterne jedenfalls nicht los. Es muss schnell ein Ruck durch die Truppe von Patrick Kreutzmann gehen; sonst ist der Abstieg unvermeidbar.

FCR Bramsche II (10.) – TSV Ueffeln (9.), So., 12.45 Uhr, Wiederhall. Ein interessanter Vergleich steigt auf dem städtischen Wiederhall. Die Bramscher wollen zeigen, dass der Neuanfang mit Trainer Peter Kombrink neue Impulse und Kräfte freisetzt. Die Ueffelner setzen sicher alles daran, den Fehlstart zu korrigieren und die Gastgeber auf keinen Fall vorbeiziehen zu lassen.