Bringt Donaustauf Wiesent ins Straucheln?

Donaustauf – Wiesent Schiedsrichter: Stephan Herdegen. Hinspiel: 3:4. Der SV Donaustauf (29) hat selbst zwar keine Chance mehr auf die Meisterschaft, doch man kann das berühmte Zünglein an der Waage spielen. Mit einem Heimsieg gegen den Spitzenreiter Wiesent (39), könnten Bernhardswald (32) und Großberg (31) den Abstand bedeutend verkürzen. Im Hinspiel sahen die Zuschauer ein interessantes Spiel mit sieben Toren. Wiesent holte auswärts bislang 16 Punkte (5/1/2), Donaustauf ist heimstark (5/2/2). Bei den Hausherren können die in der Vorrunde schmerzlich vermissten Mittelfeldspieler Andreas Vilsmeier und Christian Karger wieder mitwirken. Die Partie dürfte spannend werden und viele Zuschauer anlocken.

Kareth II – Großberg Schiedsrichter: Hinspiel: 0:0. Der TSV Großberg hofft auf einen Ausrutscher von Wiesent in Donaustauf und möchte selbst den sechsten Auswärtssieg (5/2/1). In der Fremde ist die Zeiml-Elf bislang stärker einzuschätzen als daheim (4/2/3). Die technisch versierten Fußballer der Hausherren konnten schon fünf Heimsiege (5/0/3) einfahren und sind sicherlich nicht chancenlos. Die BOL-Reserve kann beruhigt aufspielen, denn der Klassenerhalt ist so gut wie geschafft. Voriges Jahr hatte man das aber auch gedacht, aber dann verlor der TSV zehn der letzten zwölf Spiele und musste den Weg in die Relegation antreten. Doch ein zweites Mal wird das wohl nicht passieren! Dafür wird Coach Warlimont schon sorgen! Großberg verlor nur eines der letzten neun Spiele und rückte mit 31 Punkten auf Rang drei vor. Neun Spiele noch sind beim TSV Helmut Zeiml und sein Co-Trainer Florian Baumer am Ruder, dann wird Zeiml nach insgesamt zwölf Jahren in Großberg die Trainerbank räumen. Sein Team wird sicherlich nochmals alles geben!

VfR – Sulzbach Schiedsrichter: Matthias Ferstl. Hinspiel: 2:5. Der VfR Regensburg muss ab sofort von Sieg zu Sieg eilen, möchte man das Wunder namens Klassenerhalt noch schaffen. Mit nur acht Punkten aus 16 Spielen steht die Grübl-Elf einen Schritt vor dem Abgrund in die Kreisklasse. Der zweite Heimsieg (1/2/4) ist absolute Pflicht! Die Gäste vom SV Sulzbach (28) möchten so bald wie möglich den Klassenerhalt perfekt machen. Doch beim letzten Test bei Tegernheim II mussten gleich mehrere Spieler verletzungsbedingt passen. Die Partie ging mit 2:4 verloren. Zudem konnte der SVS nur zehn (3/1/6) ihrer 28 Zähler in der Fremde holen. Dennoch ist Sulzbach wohl der Favorit.

Wörth – Bernhardswald Schiedsrichter: Sebastian Ludwig. Hinspiel: 1:1. Der TSV Wörth überraschte im letzten Spiel vor der Winterpause mit einem 2:1-Heimsieg gegen Donaustauf. So konnte der TSV wenigstens mit 14 Zählern in die Winterpause gehen. Nun kamen mit Marco Schmidt (Bach) und Matthias Laumer (Brennberg) zwei pfeilschnelle Angreifer nach Wörth. Zudem ist Florian Schmid nach langer Verletzungspause wieder fit. Sebastian Schwimmbeck wird nach langer Verletzungspause der Abwehr mehr Stabilität verleihen. Bislang gelangen in 17 Spielen lediglich 15 Treffer, doch das dürfte sich nun ändern! „Wir haben im Hinspiel mit einer Rumpftruppe in Bernhardswald ein Remis geholt. Ich bin nicht „unzuversichtlich“!“, so Trainer Jurkat, dessen Team daheim neun Zähler eingefahren hatte (2/3/3 bei 7:12 Toren). Für Bernhardswald zählt nur ein Sieg. Der Rangzweite hat 32 Zähler auf dem Konto und möchte den Abstand auf den Spitzenreiter Wiesent (39) verkürzen. Bernhardswald holte auswärts (6/0/3) mehr Zähler als Wörth insgesamt!

Oberhinkofen – Neutraubling Schiedsrichter: Franz Stang. Hinspiel: 4:1. Der FC Oberhinkofen steht mit seinen 16 Punkten (4/4/9) unter Zugzwang. Der dritte Heimsieg (2/2/5) ist Pflicht! Die Vorbereitung verlief zufriedenstellend, zudem konnte der FC bereits das Hinspiel für sich entscheiden. Der Gast aus Neutraubling (25) hat den Klassenerhalt bereits so gut wie in der Tasche. Der Abgang von Torjäger Benni Heisterkamp zu Fortuna Regensburg dürfte durch Neuzugang Devrim Ayhan kompensiert werden können. Die Neutraublinger wollen im Derby auf keinen Fall leer ausgehen, zumal die Auswärtsbilanz mit nur sieben Punkten (2/1/5) doch etwas aufgepeppt werden sollte.

Sünching – Prüfening Schiedsrichter: Jürgen Bauer. Hinspiel: 2:3. Der SV Sünching konnte in Sarching das erste Spiel unter dem neuen Trainer Uwe Ostermeier mit 3:2 für sich entscheiden. Mit 25 Punkten ist der Abstiegskampf wohl endgültig gebannt. „Einen Punkt wollen wir auf jeden Fall. Wir haben den gleichen Kader zur Verfügung wie vorige Woche. Da die A-Jugend Pause hat, nehme ich auf jeden Fall Michael Marek wieder mit“, so SV-Coach Uwe Ostermeier. Sünching hat daheim eine positive Bilanz (5/1/3), der FSV Prüfening steht mit seinen 20 Zählern unter Zugzwang, zumal die Voy-Elf auswärts erst vier Zähler (1/1/6) einfahren konnte. Doch aus dem Abstiegskampf dürfte sich die Mannschaft bald verabschieden, denn zur Winterpause kamen von Fortuna Regensburg Michael Götzfried und Torjäger Sascha Wittmann. Beides sind Spieler, die nicht nur über BOL-Erfahrung verfügen, sondern in dieser Spielklasse auch Akzente setzen konnten. Auch Peter Bäumler, er kam aus Sulzbach, dürfte eine enorme Verstärkung sein. Somit dürfte es ein sehr knappes Spiel zwischen zwei technisch beschlagenen Mannschaften werden.

Köfering – Sarching Schiedsrichter: Andreas Seitz. Hinspiel: 5:5. Im Hinspiel fielen fünf Tore, beide Abwehrreihen zeigten sich von ihrer löchrigen Seite und kassierten je fünf Gegentore. Die Hausherren sind Drittletzter und brauchen jeden Punkt im Kampf gegen den direkten Wiederabstieg. Zuhause gelangen bisher zwölf (4/0/5) der 15 Punkte. Kämpferisch ist die Mannschaft top! Und gerade mit Mannschaften, die eher eine robuste Spielweise an den Tag legen, kam Sarching in der Vergangenheit nicht immer sonderlich gut zurecht. Die Gäste wollen auf jeden Fall punkten, denn der Start in die Restrückrunde ging mit der 2:3-Niederlage daheim gegen Sünching in die Hose. „Auf die Leistung können wir aufbauen, auch wenn wir den Platz als Verlierer verlassen haben. Es dürften alle Mann an Bord sein. Wir wollen auf die Erfolgsspur zurückkehren“, erklärt SV-Trainer Ludwig Hartl.