2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Kann nicht zufrieden sein mit seinem SV Falkensee-Finkenkrug: Das Team von Coach Frank Rohde ist Tabellenletzter der Brandenburgliga. Trotzdem sagt der Vorstand: "keine Trainerdiskussion?. Foto: Andy Aulenbach
Kann nicht zufrieden sein mit seinem SV Falkensee-Finkenkrug: Das Team von Coach Frank Rohde ist Tabellenletzter der Brandenburgliga. Trotzdem sagt der Vorstand: "keine Trainerdiskussion?. Foto: Andy Aulenbach

Brieselang gewinnt das Derby in Falkensee

Grün-Weiß schickt den SVFF an das Tabellenende und sichert sich Platz zwei

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Heimpleite im Derby: Der SV Falkensee-Finkenkrug hat am Sonntagnachmittag das Osthavelland-Derby gegen den SV Grün-Weiß Brieselang mit 0:2 verloren. Das Endergebnis hatte schon zur Pause Bestand. Die Treffer erzielten Filip Marciniak (17. Minute) und Robert Mrohs (40. Minute). Während der Aufsteiger nun mit 10:1-Toren und der maximalen Ausbeute von 12 Punkten auf Platz zwei in der Tabelle der Brandenburgliga liegt, ist FF mit weiterhin null Punkten und nun 1:10-Toren Schlusslicht.

600 zahlende Zuschauer, eine tolle Kulisse, verfolgten die Partie auf dem Sportplatz an der Leistikowstraße in Falkensee. Dem Spielverlauf entsprechend hätten die Brieselanger das Spiel jedoch gut und gerne deutlich höher gewinnen können. „Ein 3:0 oder gar 4:0 wäre möglich gewesen. Wir hätten den Sack viel eher zu machen können. Deshalb bin ich ein wenig unzufrieden“, sagte Trainer Patrick Schlüter. „Klar ist aber auch: Wir haben aber absolut verdient gewonnen. Über 90 Minuten waren wir die deutlich bessere Mannschaft.“

Der Coach der Brieselanger hatte indes mit deutlich mehr Gegenwehr gerechnet. Dass es am Ende offensichtlich nicht so kam, lag wohl am unterschiedlichen Personal. „Es war im Endeffekt ein verdienter Sieg für die Brieselanger“, räumte Sven Steller, FF-Sportvorstand, nach der kampfbetonten Begegnung ein. „Wir sind im Umbruch, aber das haben wir so gewollt. Ich denke, die jungen Leute in unserem Team haben ihre Sache sehr ordentlich gemacht. Sie haben gut gekämpft“, meinte er weiter.

Steller sieht die Brieselanger nun in der Favoritenrolle im Kampf um die Meisterschaft in der Brandenburgliga, nachdem er sich selbst davon überzeugen konnte. „Sie sind qualitativ sehr gut besetzt. Ich denke, die Grün-Weißen spielen eine zentrale Rolle in der Liga, die bis zum Titel reichen kann“, betonte Steller. Schlüter dagegen hält den Ball flach. Zwar schwimme sein Team auf einer Euphoriewelle und auch der momentane Lauf sei erkennbar, doch in die Favoritenrolle wolle er seine Mannschaft nicht drängen lassen. „Wir spielen sicher einen schönen Fußball, aber es gibt noch genügend Teams wie Woltersdorf etwa, die gut dabei sein werden. Im Augenblick ist es noch viel zu früh in der Saison, um Tendenzen auszumachen.“

Der SV Falkensee-Finkenkrug muss dagegen weiterhin kleinere Brötchen backen. Der Klassenerhalt bleibt indes das oberste Ziel für die Mannen um Trainer Frank Rohde. Eines stellte Steller unmissverständlich klar: „Wie in Gladbach gibt es auch bei uns keine Trainerdiskussion.“

>>>Hier geht's zum Spielbericht mit allen Daten zur Partie und der Wahl zum Mann des Tages!

Aufrufe: 014.9.2015, 08:03 Uhr
MOZ.de / Patrik RachnerAutor