2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
Brieselangs Angreifer Thomas Guggenberger hatte mehrfach die Chancen auf einen Treffer. Foto: Bock
Brieselangs Angreifer Thomas Guggenberger hatte mehrfach die Chancen auf einen Treffer. Foto: Bock

Brieselang bleibt auch im zehnten Spiel ungeschlagen

MIT GALERIE: Brandenburgliga-Spitzenreiter gewinnt das Aufsteigerduell gegen Schwarz-Rot Neustadt mit 2:0

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Der Aufsteiger Grün-Weiß Brieselang ist im Augenblick in der Brandenburgliga nicht zu stoppen: Der Spitzenreiter ist auch nach zehn Partien ungeschlagen und gewann am Samstag das Aufsteigerduell gegen Schwarz-Rot Neustadt völlig verdient mit 2:0.

Lenny Stein in der 26. Minute nach Vorarbeit von Thomas Guggenberger und ein Eigentor von Neustadts Jacob Krüger entschieden die über weite Strecken einseitige Partie in Brieselang. Die Gastgeber ließen die ersatzgeschwächten Gäste nie zur Entfaltung kommen. Gleichzeitig hätten die Grün-Weißen auch etwas für das eigene Torverhältnis tun können. Ein gutes Dutzend Chancen wurden ausgelassen. Alleine Guggenberger und Patrick Richter scheiterten mehrfach am besten Mann auf Neustädter Seite - Torwart Kevin Apitz. Er bewahrte sein Team schon vor der Pause vor einem durchaus möglichen höheren Rückstand.

Das war auch anschließend der einzige Kritik-Punkt von Grün-Weiß-Trainer Patrick Schlüter: "Das Ergebnis ist am Ende viel zu niedrig. Im Moment haben wir vorne unser Handicap. Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, es aber versäumt mit Toren nachzulegen. In der 2. Hälfte haben wir wieder zwei Gänge zurückgeschaltet und nicht mit der letzten Konsequenz vor dem Tor agiert. Das ist ärgerlich." Zurzeit ist das Prunkstück des Aufsteigers vor allem die Defensive: Zum achten Mal in Folge blieb das Schlüter-Team ohne Gegentreffer. "Eine 1:0-Führung kann auch gut sein, weil dann die Konzentration hoch bleibt und bei einer Aktion alles anders sein kann. Deswegen hatten wir in der Halbzeitpause auch gesagt, dass wir bissig und heiß bleiben wollen. Das hat mir etwas gefehlt in der 2. Hälfte. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass es immer noch Brandenburgliga ist und ich auch mit einem 2:0 zufrieden bin", so Schlüter.

Für Neustadts Trainer Peter Oberschmidt kam die Niederlage nicht überraschend: "Die Aufgabe war brutal schwer. Du kannst gegen Brieselang nur bestehen, wenn du alle Spieler an Bord hast und 100 Prozent Leistung zeigst. Heute war das aber nicht machbar, da uns vier Stammspieler gefehlt haben. Wir haben versucht, das über die Euphorie zu kompensieren. Aber das fehlende Niveau machte sich klar bemerkbar. Unsere Aufstellung wird es wahrscheinlich so in der Form nicht wieder geben." Nach dem Heimspiel in der kommenden Woche wird sich in der Pokalpause das Lazarett bei den Neustädtern lichten. "Viele Verletzte sind bereits im Aufbautraining. Es ist immer ein Wagnis, wann du den ein oder anderen wieder bringen kannst. Nach der Pause stehen hoffentlich wieder alle zur Verfügung", so Oberschmidt.

Durch die Niederlage von Guben Nord führt Brieselang jetzt mit sieben Punkten Vorsprung die Tabelle an. Neustadt rutschte auf den 10. Platz ab.

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Aufrufe: 031.10.2015, 15:18 Uhr
Sven BockAutor