Bremen-Liga bekommt Namenssponsor

Die Vereine der Bremen-Liga, unter denen im Moment auch drei aus Bremerhaven sind (ESC Geestemünde, Leher TS, OSC Bremerhaven), haben laut BFV durchweg positiv auf den Sponsoring-Deal regiert. Bei einer außerplanmäßigen Sitzung des Verbandes am Montag wurde den Vereinen das Konzept vorgestellt. Ein Motiv für den positiven Zuspruch der Klubs dürfte gewesen sein, dass sie direkt profitieren, nämlich: finanziell. 1500 Euro sollen pro Saison fließen. Und jeder Verein kann die Finanzspritze auch noch aufstocken, in dem er sich den Liga-Sponsor auf das Trikot drucken lässt.

Der Kontrakt zwischern BFV und der Firma Stark läuft zunächst über eine Dauer von drei Jahren. Zudem besteht die Option auf eine Verlängerung um drei weitere Jahre.

BFV-Vizepräsident Henry Bischoff, der beim Verband für Finanzen und Marketing zuständig ist, sagt zu dem Sponsoring-Deal: „Mit der Stark Gebäudereinigung haben wir im wahrsten Sinne des Wortes einen starken Partner für den Bremer Amateurfußball gewinnen können. In jederzeit angenehmen Verhandlungen konnten wir für unsere Vereine ein attraktives Sponsoringpaket schnüren, das sie in einer Zeit der stets schwieriger werdenden Sponsorensuche finanziell unmittelbar entlastet.“

Olaf Stark, Geschäftsführer des neuen Liga-Sponsors, wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: „Die Bremen-Liga ist als höchste Spielklasse des Landesverbandes ein sportlich wie marketingtechnisch gleichermaßen attraktives Produkt. Der Bremer Fußball-Verband treibt bereits seit einigen Jahren eine Professionalisierung der Liga voran. Wir freuen uns, diesen eingeschlagenen Weg künftig partnerschaftlich gemeinsam mit dem Verband und den Vereinen gehen zu können.“

Dass einzelne Ligen Namenssponsoren bekommen, ist im Amateurfußball im Gegensatz zum Profisport eher die Ausnahme - noch zumindest. Doch es gibt solche Ligen-Sponsoren-Konstrukte bereits. Zum Beispiel die oberste Spielklasse im Bundesland Hessen, die heißt seit zwei Jahren „Lotto Hessenliga“.