Braker vertrauen eigener Stärke

SV Wilhelmshaven am vergangenen Wochenende mit einem beachtlichen 1:1 einen Punkt ab. Mit zwölf Zählern ist der VfL Neunter, der SVB hingegen hat 17 Punkte und möchte mit einem Heimsieg am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren.

Brakes Co-Trainer Mike Stolzenberger war nach dem 4:1 zuletzt bei Tur Abdin Delmenhorst hocherfreut: "Wir haben mit unseren Kontern Effektivität gezeigt. Zum Schluss war fast jeder Schuss ein Treffer." Die gefährlichsten Braker Angreifer Mirko-Alexander Jankowski (schon zehn Saisontore) und Christopher Nickel (acht) erzielten dabei je einen Doppelpack.

Verstärkung werden sie an diesem Wochenende von Nico Westphal erhalten, der auch schon sechs Mal in dieser Serie eingenetzt hat. In Delmenhorst hatte er wegen einer Gelbsperre gefehlt. Hervorragend ersetzt worden war er vom jungen Rico Mathes, der alles andere als gehemmt wirkte. Er bereitete einen Treffer Jankowskis prima vor. Stolzenberger sah außerdem einen Meric Özdemir, der in der zweiten Halbzeit nach seiner Einwechslung viel Dampf über die linke Seite machte. "Er hat unser Offensivspiel belebt."

Stolzenberger hebt zudem einen Spieler hervor, der bisher im Hintergrund geblieben ist. "Unser Zweiter Torwart Calvin Gätje leistet gute Trainingsarbeit und will sich immer beweisen. Er wird seinen Weg gehen."

Stolzenberger hat den VfL Stenum erst ein Mal beobachten können, hat sich in dieser Woche aber noch den einen oder anderen Tipp von einem Trainerkollegen aus der Bezirksliga geben lassen. Er ist selbstbewusst. "Auf unserem Kunstrasen sind wir mit unserem Kurzpassspiel eine Macht. Da muss man uns erst einmal schlagen."

Stenum hat auswärts schon zwei Siege gefeiert in Voslapp und Bümmerstede. Gegen den SV Wilhelmshaven wäre ein Heimsieg drin gewesen. Indes: Lennart Höpker blieb trotz guter Chancen der einzige Torschütze. Stark war die Abwehr. SVW-Torjäger Robert Plichta blieb bei guter Beschattung blass. Er hatte mit einem Elfmeter ausgeglichen.