Braker stellen sich auf taktisch kluge Oldenburger ein

Spiele hängen", sagt der Fußballtrainer des Bezirksligisten SV Brake. Deshalb haben sich die Braker auch den Gewinn der Vizemeisterschaft auf die Fahne geschrieben. "Wir wollen unsere letzten drei Spiele gewinnen und das Spiel gegen GVO Oldenburg mit absolutem Ernst angehen." Von 15.30 Uhr an wollen die Braker am Sonntag ihr Vorhaben in Oldenburg in die Tat umsetzen.

Ernsthaftigkeit sei das A und O am Sonntag, sagt Stolzenberger. Schließlich werde seine Mannschaft auf einen Gegner treffen, der von dessen Coach Marco Elia taktisch gut eingestellt werde. "GVO hat gegen Mannschaften mit höherer Qualität eigentlich immer gut ausgesehen", meint Stolzenberger.

Beim 1:4 zuletzt gegen den SV Wilhelmshaven hätten sich die Oldenburger unter Wert verkauft. Indes hält Stolzenberger nichts von einer allzu großen Fokussierung auf die Stärken des Gegners. "Wir müssen auf unsere Stärken schauen und die Schwächen des Gegners ausnutzen", sagt er und hofft, dass seine Mannschaft befreit aufspielt.

Der 11:1-Sieg am vergangenen Wochenende müsste ihr eigentlich genügend Selbstvertrauen gegeben haben meint auch Stolzenberger. "Das war ein wichtiges Erfolgserlebnis. Die Spieler haben gesehen, dass sie doch noch in der Lage sind, etwas zu reißen", sagt er.

Der Coach wird die Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit im Team zusammen mit Gerold Steindor trainieren. Er freut sich schon auf die neue Saison, sei die Zusammenarbeit mit Steindor doch von Harmonie und Ausgeglichenheit geprägt.

"Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und telefonieren täglich hauptsächlich gehts natürlich um Fußball", sagt Stolzenberger und lacht. "Uns verbindet ja ein langer Weg. Gerold hat mich als Spieler ja schon in Oldenburg und auch für kurze Zeit in Brake trainiert", sagt der ehemalige Torwart Stolzenberger. In all den Jahren habe man sich nicht aus den Augen verloren.

"Außerdem ergänzen wir uns hervorragend", sagte Stolzenberger. Steindor habe die nötige Erfahrung, er selbst bringe moderne Methoden in die Trainingsarbeit ein, sagt Stolzenberger. Alles sei aufeinander abgestimmt. "Wir sind gleichberechtigt und diskutieren alles aus", sagt Stolzenberger. Weil beide zum Fußballsport dieselbe Einstellung und auch dieselbe Denkweise hätten gebe es keine Probleme. "Es passt hervorragend."