2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ab durch die Mitte: Brakes Nico Westphal (am Ball). Im Bezirkspokalspiel  spielte er mit den Abbehausern Katz und Maus. Wolfgang Grave
Ab durch die Mitte: Brakes Nico Westphal (am Ball). Im Bezirkspokalspiel spielte er mit den Abbehausern Katz und Maus. Wolfgang Grave

Braker stehen im Derby unter Druck

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aufeinander. Um 18.30 Uhr empfängt der TSV Abbehausen den SV Brake auf heimischem Geläuf. Die Teams trennt momentan ein Punkt in der Tabelle.

Am 10. August trafen die beiden Mannschaften in der zweiten Runde des Bezirkspokals aufeinander. Die Braker gewannen mit 3:2, aber das Ergebnis schmeichelte den Grün-Gelben doch sehr. Die Kreisstädter waren klar überlegen, ließen aber eine Fülle an Torchancen aus.

Keine einmalige Sache, wie der weitere Saisonverlauf bislang zeigte. Der Landesliga-Absteiger spielt sich Tormöglichkeiten im Übermaß heraus, macht aber zu wenig draus. So auch am vergangenen Wochenende bei der 2:4-Niederlage in Obenstrohe. "Die haben vier Mal auf unser Tor geschossen und vier Mal getroffen", sagt Trainer Gerold Steindor. Seine Worte sind aber keineswegs als Kritik an Torhüter Patrick Lahrmann zu verstehen. Vielmehr fehlt es im Mittelfeld an der nötigen Stabilität. Viel zu leicht lassen sich die Braker auskontern. Und vorne fehlte im bisherigen Saisonverlauf die nötige Entschlossenheit, unbedingt das Tor machen zu wollen.

Den Abbehausern könnte dies in die Karten spielen. Trainer Marco Kuck fehlen mehrere Stammspieler, weshalb er sein Team eher defensiv ausrichten wird. "Wir müssen gut gegen den Ball arbeiten. Aber das sollte ohnehin selbstverständlich sein", sagt Kuck.

Den Favoritenstatus schiebt er ganz klar den Kreisstädtern zu. Aber sein Gegenüber Steindor nimmt diese Rolle nur bedingt an. "Marco Kuck ist ein Braker Urgestein und kennt meine Mannschaft in- und auswendig", sagt er. Er werde den TSV gut auf die Partie einstellen.

"Wir wissen um die Schwere der Aufgabe", meint Steindor. Sein Team müsse sich an die taktischen Vorgaben halten und das eigene Spiel durchbringen, dann könne es auch gewinnen.

Aufrufe: 023.9.2016, 09:00 Uhr
Thorsten SandersAutor