Brake will winzige Chance nutzen

haben, die Klasse zu halten. Sechs Punkte hat die Mannschaft von Trainer Gerold Steindor Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den ausgerechnet der kommende Gegner TV Dinklage einnimmt. Am Sonntag um 15 Uhr zählt für die Kreisstädter im Auswärtsspiel beim TVD nur ein Dreier.

"Noch ist alles möglich, aber die Hoffnung ist eher theoretischer Natur", sagt Steindor. Dabei macht er seinen Spielern keinen Vorwurf.

Sie hätten sich in den letzten Spielen gut präsentiert. Teilweise habe sich das Team aber nicht belohnt. Wie bei der bisher letzten Partie gegen Germania Leer, als der SVB in der Nachspielzeit den Treffer zum 3:3 kassierte. "Diese zwei verlorenen Punkte tun schon weh", sagt Steindor.

Über das Pfingstwochenende waren die Kreisstädter spielfrei und mussten tatenlos mit ansehen, ob die Konkurrenz in ihren Nachholspielen punktet. Allzu sehr tat sie es aber nicht, weshalb weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt besteht. Die Dinklager wiederum nutzten ihre Partie gegen den VfL Wildeshausen, um durch den 1:0-Erfolg auf den ersten Nichtabstiegsrang zu klettern.

Alles steht und fällt aber mit einem Braker Sieg in Dinklage. Selbst eine Punkteteilung käme einem Abstieg nahe. Personell hat Steindor wieder mehr Alternativen. Fabian Strauß fehlt zwar weiterhin verletzt, und Dennis Pleus ist angeschlagen. Dafür sind die gegen Leer gelbgesperrten Offensivkräfte Pascal Helmcke und Maik Nirwing wieder dabei.

Besonders wichtig ist Steindor der bedingungslose Einsatz seiner Spieler. "Ich will keine Mannschaft auf dem Platz sehen, die nicht kämpft", sagt er. "So lange rechnerisch noch was drin ist, müssen wir alles geben." Aber selbst wenn der Abstieg dann irgendwann besiegelt sein sollte, verlangt der Coach von seinem Team, sich mit dem entsprechenden Engagement aus der Landesliga zu verabschieden.