"Es ist immer schwieriger, das Geleistete zu bestätigen. Zudem hatten wir eine lange Pause und daher eine Vorbereitung wie im Sommer. Wir fangen wieder bei null an." Ein guter Start sei immens wichtig - so wie es Borussia in der Hinserie gelungen ist. Damals siegte sie 4:1 beim Aufsteiger Fortuna Köln, der am Sonntag (13 Uhr) am Haus Lütz zu Gast ist. "Köln hat einen guten Teamgeist und eine klare Struktur in seinem Spiel. Das wird sicher kein Selbstläufer", sagt Schmalenberg zum Duell mit dem Tabellenfünften.
Die Vorbereitung sei insgesamt gut gewesen, auch wenn das letzte Testspiel gegen Zweitligist Alemannia Aachen 1:2 verloren ging. Doch personell ist Borussia gut aufgestellt, bis auf Leonie Zellmann und Naija-Florine Jentgens, die sich im Aufbautraining befinden, stehen alle Spielerinnen zur Verfügung. Damit sollten auch Borussias Zweite Frauen mit einer guten Besetzung in die zweite Saisonhälfte der Niederrheinliga starten können. Die Vorrunde lief für Philip Chrons Mannschaft indes nicht wie gewünscht, nach einer Misserfolgsserie steht Gladbach derzeit jenseits von Gut und Böse im Tabellenmittelfeld. Bei den gegen den Abstieg kämpfenden Sportfreunden Baumberg startet Borussia am Sonntag (15.30 Uhr) in die Rückrunde.
Bereits um 13 Uhr empfängt der Lokalrivale FSC den Tabellenzweiten SV Budberg. Eine äußerst schwere Aufgabe, zumal Führungsspielerin Linda Baldauf fehlen wird und Trainer Wolfgang Wassenberg derzeit auch nicht auf Stürmerin Steffi Eßer zurückgreifen kann. "Für uns geht es nur darum, unseren zehnten Tabellenplatz zu verteidigen. Doch bei nur zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist das kein leichtes Unterfangen", sagt Wassenberg.
Sein Team erwartet gegen Budberg einen Kaltstart. Zwar hatte der FSC eine starke Hallensaison, die im Gewinn des FVN-Hallenpokals gipfelte, doch die Vorbereitung auf dem Feld verlief nicht nach Wunsch. So musste Wassenberg die angesetzten Testspiele auf der Rheindahlener Anlage aufgrund von Terminkollisionen wieder absagen. "Es kann holprig werden. Doch das ist bei uns nichts Neues", sagt Wassenberg.