Bogenlampe besiegelt GSC-Aus

Der Gastgeber war zunächst bissiger in den Zweikämpfen und erarbeitete sich ein leichtes optisches Übergewicht. Torchancen, selbst Strafraumszenen waren absolute Mangelware. Erst nach einer halben Stunde war der Gast zielstrebiger und nahm den Kampf an. Die sich gebotenen Möglichkeiten verpufften jedoch im letzten Zuspiel oder am nicht gesuchten Abschluss.

Nach der Pause blieb der GSC präsenter. Das Spielgeschehen fand zumeist in der Schönberger Hälfte statt, ohne jedoch ernsthaft gefährlich zu werden. Mitte der zweiten Hälfte hatte der GSC dann endlich seine Chance, nachdem das Zuspiel von links in den Strafraum kam. Doch fehlte bei Philipp Möller und Florian Hagen die notwendige Entschlossenheit resolut abzuschließen. So blieb es weiterhin spannend. Als Luca Frehse knapp zehn Minuten vor dem Ende am gegnerischen Strafraum den Ball eroberte und in den Strafraum drang, war die Möglichkeit zum Torerfolg erneut riesig. Statt selbst einzulochen, legte er fünf Meter vor dem Tor quer, der aufmerksame Keeper schmiss sich vor den einschussbereiten Möller und vereitelte so diese Chance. Der Gastgeber beschäftigte mit Kontern die Güstrower Defensive stetig, ohne den Güstrower Keeper zu prüfen.

Die Verlängerung war ausgeglichen, der Gastgeber spielte teilweise auf Zeit. In der letzten Minute holte der Gastgeber zum Lucky-Punch aus und erzielte aus halblinker Position mit einem abgefälschten Schuss, der sich als Bogenlampe unhaltbar hinter Nino Winter zur Entscheidung senkte.

Güstrower SC: Nino Winter, Luca Frehse, Tim Gudzinski (41. Tim Peters), Florian Hagen (65. Yannick Wiechmann), Matthis Buchholz, Jonas Ruschke (41. Malte Müller), Vincent Writschan, Paul Mazarin, Eric Bennöhr (41. Moritz Bregulla), Philipp Möller, Niklas Köster