2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kampfstark: Der TSGler Asso Kameran Rahim (rotes Trikot) bremst Gimbsheims Denis Seyfert. Die Pfeddersheimer befinden sich nach dem Beinahe-Abstieg auf gutem Kurs.	Archivfoto: photoagenten
Kampfstark: Der TSGler Asso Kameran Rahim (rotes Trikot) bremst Gimbsheims Denis Seyfert. Die Pfeddersheimer befinden sich nach dem Beinahe-Abstieg auf gutem Kurs. Archivfoto: photoagenten

,,Bleibt spannend bis zum Schluss"

BEZIRKSLIGA +++ TSG-Zweite sieht sich im Soll +++ Trainer Miehe lobt die Flexibilität

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GUNDHEIM. Die zweite Garnitur der TSG Pfeddersheim kam im Sommer nachträglich zum Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga. Sportlich abgestiegen, rückten die Akteure von Coach Björn Miehe letztlich nach, weil sich die Nibelungen in Richtung der C-Klasse verabschiedeten. Und nun? Als Tabellenneunter scheinen die TSGler auf einem guten Weg, nicht erneut auf eine derartige Fügung angewiesen zu sein.

Saisonziel: Naturgemäß hatten sich die Pfeddersheimer den Klassenerhalt als Vorgabe gesteckt. „Wir sind im Soll, da wir derzeit nicht auf einem Abstiegsplatz stehen“, befindet Miehe. Zeit zum Zurücklehnen sei aber keine, einen frühzeitig gesicherten Verbleib in der Spielklasse kann sich Miehe nicht vorstellen: „Sicherlich ist es ein Ziel, sich im Mittelfeld festzusetzen. Aber ein gesichertes Tabellenmittelfeld gibt es in der Bezirksliga nicht. Da fängt der Abstiegskampf ab Platz sieben an. Entsprechend wird es bis zum Schluss spannend bleiben.“ Man müsse an die erste Halbserie anknüpfen, denn die Liga sei „noch ausgeglichener als vergangene Saison“.

Kaderanalyse: Der Trainer ist zufrieden mit seinem Kader, der deutlich mehr Möglichkeiten bietet als noch in der Vorsaison. „Dadurch sind wir deutlich stärker aufgestellt. Ich habe als Trainer mehr Möglichkeiten zu reagieren“, betont Miehe. Zudem sieht er eine alte Weisheit bestätigt: „Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Die TSG-Zweite komme als geschlossenes Kollektiv daher, sagt Miehe, weshalb er – abgesehen von Führungsspieler Marc Heidenmann – niemanden hervorhebt. Miehe: „Ich bin mit der kompletten Entwicklung zufrieden.“

Verschenkte Punkte: Nach wie vor ärgern sich die Pfeddersheimer über das letzte Match vor der Winterpause, als sie nach 1:0-Führung noch mit 1:4 bei Italclub Mainz unterlagen. „Davor hatten wir mehrere hundertprozentige Chancen“, schüttelt Miehe immer noch mit dem Kopf. Zudem verbucht der Übungsleiter die 2:3-Niederlage gegen Nieder-Olm sowie das 2:2 bei Türkgücü Mainz in der Rubrik „unnötig“.

Bonuspunkte: Lediglich der 1:0-Sieg in Finthen sei glücklich gewesen, konstatiert Miehe. „Da waren die Gastgeber spielerisch stärker. Manchmal braucht man eben auch etwas Glück.“ Planbar sei in dieser Spielklasse ohnehin nichts, betont der Pfeddersheimer.

Stärken: Neben der Geschlossenheit hebt Miehe die taktische Flexibilität seiner Truppe hervor. „Wir haben zwei, drei Systeme verinnerlicht. Somit können wir uns besser auf den Gegner einstellen als letztes Jahr.“ Die TSG agiert in sämtlichen Bereichen solide, aber nicht überragend. Miehe: „Der Tabellenplatz passt gut zu uns.“

Verbesserungspotenziale: Zuweilen agiert die TSG noch zu naiv. „Heißes Herz, aber einen kühlen Kopf – das müssen die Jungs noch lernen. Das sind aber Erfahrungswerte“, untermauert der TSG-Trainer.



Die Vorbereitung Im Überblick

Winterzugänge: Christian Wolsiffer (Wormatia Worms II)-

Testspielgegner in der Vorbereitung: TSG Pfeddersheim (28. Januar, in Monsheim), VfL Eppelsheim (5. Februar, beim Wintercup in Westhofen), Wormatia Worms II (7. Februar, in Worms), Wormatia Worms U19 (15. Februar, in Worms), Olympia Lorsch (25. Februar, in Lorsch); eventuell Viertel- (10. Februar) und Halbfinale (14. Februar) sowie Endspiel (17. Februar) beim Wintercup in Westhofen.

Aufrufe: 024.1.2017, 15:00 Uhr
Lukas GutzlerAutor