Remis am Dwaschweg

Heute nicht, es war ein faires Fußballspiel bei schönem Frühlingswetter, nur war es kein schönes Spiel. Aber, bereits nach zwei Minuten klingelte es zum ersten Mal. Bümmerstede klärt nicht weit genug, Christian Thölking bekommt den Ball vor die Füße und hält aus gut zwanzig Metern einfach drauf, Der abgefälschte Schuss landete neben dem Innenpfosten im Tor, 0:1.

Das war die kalte Dusche, es war aber ja noch Zeit genug. Die Gastgeber waren sogleich bemüht sich zur Wehr zu setzen, aber es entwickelte sich eine Partie, die mehr oder weniger geprägt war, von wenigen Zweikämpfen, von vielen langen Bällen und von diversen Fehlpässen.

Urplötzlich fiel dann aber der Ausgleich. Dieses Mal verteidigte der VfB schlecht, Andre Krinke bekam im Sechzehner den Ball, ließ zwei Spiele aussteigen und ins lange Eck vollendete Krinke zum 1:1. Die fortan zweitgrößte Chance der Partie hatte dann Jonathan Matondo, der frei vor dem Tor an Torhüter Thomas Henke scheiterte, die folgende Ecke brachte nichts ein.

In der zweiten Hälfte übernahm der VfB Oldenburg II aber mehr das Geschehen, Bümmerstede kam fast ausschließlich nur noch zu vereinzelten Möglichkeiten. In der 67.Minute gab es dann die größte Chance der Partie nach dem 1:1, und zwar per Foulelfmeter. Frederick Voltmann wurde im Strafraum gelegt, konnte anschließend auch nicht weitermachen, der Knöchel schwoll zusehends an.

Ercan Karavul, bis dato weit unter seinen Möglichkeiten scheiterte nun auch noch an Torhüter Thomas Henke. Bis zum Ende der Partie gab es dann aber kaum noch Gelegenheiten zum Torerfolg, womit schließlich ein 1:1-Remis in die Statistik eingehen wird. „Wir können mit dem Punkt ganz gut leben“, sagt BWB-Coach Timo Ehle. „Es war kein schönes Spiel, aber für uns ist eben wichtig, das sich die Jungs mit einem Punkt belohnt haben. Am Dienstag müssen wir aber in Bockhorn nachlegen“.

Helge Hanschke (VfB II):“ Wir haben heute nicht die Leistung gezeigt, die wir uns alle gewünscht haben. Daher denke ich auch, wir haben hier Punkte liegen gelassen, auch schon durch den Elfmeter“.