Bittere Niederlage für VfB

Bayern Alzenau - VfB 1900 Gießen 1:0 (1:0): Gießen startete mutig in dieses Sechs-Punkte-Spiel. Ab der ersten Minute versuchte der VfB, Druck aufzubauen. Den Gästen gelang es schon im ersten Durchgang mehrfach, gefährlich in den Sechzehner von Bayern Alzenau einzudringen, ließen aber die letzte Konsequenz vermissen und scheiterten immer wieder aufgrund von Ungenauigkeiten. Alzenau versuchte, ebenfalls erfolglos, mit langen Bällen für Gefahr zu sorgen, so ging mit einem 0:0-Unentschieden in die Kabine.

Auch in Durchgang zwei blieb Gießen die spielbestimmende Mannschaft. Dabei hätte der Unparteiische bereits nach zwei Minuten auf Elfmeter für Gießen entscheiden müssen, als Hakan Sirganci im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Der Pfiff blieb allerdings aus. Auch fünf Minuten später, als erneut Sirganci frei zum Kopfball hoch stieg und aufgrund eines deutlichen Schubsers unter dem Ball durchflog, blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Erst in der 66. Minute, als Javer Recio-Perez zu Fall kam, ertönte der Elfmeterpfiff. Der Gefoulte schoss selbst und scheiterte am Alzenauer Torhüter. Trotz zahlreicher weiterer Chancen gelang es dem VfB nicht, in Führung zu gehen und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem Fehler im Defensivverhalten gelang Alzenau in der letzten Spielminute das entscheidende 1:0.

,,Uns fehlt zur Zeit der letzte Wille, die letzte Konzentration und auch die letzte Portion Glück, um Spiele zu gewinnen. Das müssen wir uns alles wieder erarbeiten, um die nötigen Punkte zu holen", resümierte Trainer Matthias Lehmann. In der kommenden Woche kommt es dann zum direkten Aufeinandertreffen mit der TSG Wieseck.

VfB 1900 Gießen: Balser, Eryilmaz, Laucht, Krug (76. Sessay), Lau, Eiser, Gabriel Moura, Heimer, Recio Perez, El Feitori (65. Cech), Sirganci.

TSG Wieseck - Kickers Offenbach 1:1 Spielabbruch: Die Gäste setzten die TSG ab der ersten Minute unter Druck und gingen bereits früh nach einer Ecke durch ein Eigentor in Führung. Glück hatte die TSG, als der Unparteiische dem 2:0 der Kickers aufgrund einer umstrittenen Abseitsstellung die Wertung verweigerte. Wieseck fand danach besser ins Spiel und konnte sich insbesondere durch schnelles Umschalten Möglichkeiten erspielen. Als Liridon Krasniq im Sechzehner zu Boden ging, war es Marvin Glaßl, der per Elfmeter den Ausgleich besorgte. Nach dem Seitenwechsel setzte dichter Schneefall ein, der den Kunstrasen innerhalb weniger Minuten in eine Winterlandschaft verwandelte und den Schiedsrichter nach rund 60 Minuten bewog, die Partie abzubrechen.