Bittere Niederlage für den DSV 1900

Schon nach zwei Minuten lagen die Wanheimerorter nach einem Tor von Marvin Schweds hinten. Pierre Kanzen rutschte aus; einen Querpass später führten die Gastgeber. Danach übernahm der DSV das Kommando im Spiel, schlug daraus aber kein Kapital. Ganz im Gegenteil - denn ab der 36. Minute spielten die Gäste in Unterzahl. "Ich habe das nicht genau gesehen, sondern nur mitbekommen, dass Kevin gefoult worden ist", so Trainer Ralf Kessen, dessen Neffe, wie der Schiedsrichter entschied, nachtrat und mit Rot vom Platz musste.

Um dem Spielverlauf die Krone aufzusetzen, musste sich Verteidiger Alex Schreier nach gut einer Stunde behandeln lassen. "Wir spielen mit neun Mann und rücken viel zu weit auf", schüttelte Kessen angesichts des taktischen Fehlverhaltens seiner Mannschaft den Kopf. So bedankte sich der PSV mit dem 2:0. Torschütze in der 62. Minute war Sebastian Eisenstein. Ein weiterer Konter sorgte schließlich für den Endstand. In der Nachspielzeit stellte Hassan Hamzaoglu den 3:0-Endstand her. "Es lief nicht gut, wir hatten viel Pech und haben teilweise auch selbst zu den Gegentoren beigetragen", sagte DSV-Trainer Ralf Kessen, der aber ergänzte: "Ich bin mir allerdings sicher, dass wir die richtige Antwort darauf geben werden", so der Coach der Wanheimerorter. Der DSV 1900 ist auf den zweiten Platz abgerutscht, ist dabei aber punktgleich mit dem neuen Tabellenführer aus Schonnebeck - und eben jene SpVg ist am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr an der Düsseldorfer Straße zum Spitzenspiel zu Gast.