Biene knöpft Spitzenreiter einen Zähler ab

„Wir haben zwei Tore gemacht gegen eine Mannschaft, die erst sechs Gegentore kassiert hat“, war Bienes Trainer Uli Manemann zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft. Über 90 Minuten sei das Ergebnis gerecht gewesen, ergänzt er. Rothenfelde stehe zu Recht dort oben, sei aber keine Übermannschaft. „Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen.“ Daher sei das Resultat am Ende gerecht.
In der 39. Minute gingen die Gäste durch Pablo Andrade Gregorio in Führung, als Biene einen Konter nicht unterbinden konnte. Praktisch mit dem Pausenpfiff glich Simon Schäfer aus, nachdem Frank Gerdelmann einen Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf verlängert hatte. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff mussten die Hausherren aber wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Manemann: „Da waren wir im Eins-gegen-eins im Kopfballduell nicht gut genug.“ Als „zwei blöde Gegentore“ bezeichnete Bienes Coach die Treffer der Gäste.
Ein Sonderlob erhielt Bienes Abwehrspieler Patrick Goertz, der trotz Schmerzen in der Leiste sein erstes Saisonspiel bestritt. „Riesenkompliment. Er hat ein Riesenspiel gemacht“, zollte der Coach dem Innenverteidiger seinen Respekt. Goertz soll in den nächsten Tagen operiert werden.
Die 250 Zuschauer am Biener Busch sahen ein aggressives und zum Teil ruppiges Spiel mit vielen Gelben Karten, das die Schiedsrichterin Anja Klimm sehr oft laufen ließ.