2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bei Biebrich geht es langsam, aber sicher bergauf. Archivbild: Parker
Bei Biebrich geht es langsam, aber sicher bergauf. Archivbild: Parker

Biebricher bleiben ganz bescheiden

Saridogan: Wer nach oben blickt, kriegt von mir den Gong +++ Wörsdorf vor Herkulesaufgabe

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WIESBADEN. Aufbruchstimmung beim FV Biebrich 02: Nach schwachem Start in die Verbandsliga-Runde präsentiert sich das Team von Trainer Nazir Saridogan seit vier Wochen wieder als gefestigte Einheit. Der Lohn: Gegen Langenaubach, Dietkirchen (je 1:1), Braunfels (2:0) und Schwanheim (4:0) blieb man ungeschlagen bei nur zwei Gegentoren – Balsam auf die geschundene Defensiv-Seele der „Blauen“. Dabei erwies sich die Besetzung der Doppelsechs mit wahlweise Phillip Meixner, David Meurer oder Jan Rodwald als ebenso goldrichtig, wie den gelernten Flügelspieler David Schug zum Innenverteidiger umzufunktionieren.

Jeder Menge Arbeit wartet auf 02er in Oberliederbach

„Ich habe auf dieser Position einen Aggressive Leader gebraucht. Aber es war nicht damit zu rechnen, dass er seine Rolle auf Anhieb so gut interpretiert“, erklärt Saridogan seine gelungenen Planspiele. Auf Schug und Co. dürfte beim Rangfünften SG Oberliederbach (Sonntag, 15 Uhr) jede Menge Arbeit zukommen. „Oberliederbach spielt seit Jahren auf konstant hohem Niveau. Nur mit einer absoluten Top-Leistung können wir dort etwas mitnehmen.“ Das klassische „Von-Spiel-zu-Spiel-denken“ ist auch in Biebrich derzeit oberste Maxime. „Wer jetzt schon wieder nach oben schielt, der kriegt von mir den Gong und hat unsere derzeitige Situation nicht kapiert: Die heißt nämlich Abstiegskampf“, formuliert es Saridogan deutlich.

Das gilt freilich auch für die TSG Wörsdorf, die parallel nach spielfreiem Wochenende gegen den vom Ex-Profi Sascha Amstätter trainierten Tabellenzweiten SV Zeilsheim wieder ins sportliche Geschehen einsteigt. Wunden lecken, intensive Trainingsarbeit und Einzelgespräche mit allen Spielern standen bei der TSG auf dem Programm. Man lässt nichts unversucht, die angesichts erst einem Saisonsieg zur Herkulesaufgabe mutierte Mission Klassenerhalt doch noch irgendwie zu schaffen. „Die Jungs sind gewillt. Wir müssen nun endlich mal die Fehlerquote drastisch reduzieren und gleichzeitig die Bereitschaft zeigen, 90 Minuten lang am Limit zu spielen“, appelliert TSG-Organisator Josef Dietz, der von der Ligatauglichkeit seiner Spieler nach wie vor überzeugt ist. Wobei die Leader Nico Heupt, Taylan Sentürk und den Ex-Zeilsheimer Abraham Lejalem tragende Kräfte im Wörsdorfer Spiel darstellen. Dennis Leopold (muskuläre Probleme) und Michael Müller (private Gründe) fallen aus.

Ferner strebt die DJK Flörsheim nach fünf sieglosen Spielen am Stück beim FV Breidenbach den Turnaround an.



Aufrufe: 024.11.2016, 15:00 Uhr
Philipp DurilloAutor