2024-05-10T08:19:16.237Z

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Bezirkspokal: Die große Lust der Kleinen

Nur sechs Bezirksligisten stehen noch in der dritten Runde des Fußball-Bezirkspokals

Am Mittwoch droht den nächsten "Goliaths" FV Senden, FC Neenstetten und FC Blaubeuren das Aus. Die A-Kreisligisten TSV Obenhausen, SV Beuren und SV Grimmelfingen haben sich viel vorgenommen.

Der in der Fußball-Bezirksliga noch sieglose Vizemeister FV Senden kommt bereits kurz nach dem Saisonstart personell auf dem Zahnfleisch daher. Trainer Marcus Schenk muss am Mittwoch (18 Uhr) in der dritten Pokalrunde beim Kreisliga-A/Iller-Titelaspiranten TSV Obenhausen auf sechs seiner 18 Feldspieler im Kader verzichten. "Wir haben die Seuche am Bein", sagt Schenk. "Deshalb ist es wichtig, dass sich kein weiterer Spieler verletzt oder eine Sperre abholt." Nun fällt auch noch Stammkraft Julian Haug aus. Er brach sich beim 1:1 gegen den SV Jungingen den Schienbeinansatz und fehlt dem Pokal-Titelverteidiger wohl in der kompletten Vorrunde.

Beim TSV Obenhausen, der in der ersten Pokalrunde den Sendener Ligakontrahenten SC Staig aus dem Wettbewerb geworfen hatte, fehlen morgen drei Stammspieler. Allerdings hat die Mannschaft nach dem Bilderbuchstart mit fünf Siegen in den fünf Pflichtspielen Blut geleckt. "Wir wollen gegen so einen Gegner eine schlagkräftige Mannschaft stellen", sagt TSV-Abteilungsleiter Harald Kneer. In der vergangenen Saison hatte der TSV Obenhausen das Viertelfinale erreicht - und hat nun Lust auf noch mehr.

Auch Obenhausens Ligarivale SV Beuren, der mit fünf Pflichtspielerfolgen ohne Gegentor herausragend in die Saison gestartet ist, hat mit dem FC Neenstetten bereits den zweiten Bezirksliga-Vertreter vor der Brust. Schon der TSV Holzheim hatte zum Pokalauftakt in Beuren die Segel streichen müssen. "Wir wollen in diesem Wettbewerb überwintern", kündigt Beurens Abteilungsleiter Daniel Schaffer an. "Es ist auch die Frage, wie ernst Neenstetten nach der weiten Anfahrt von der Alb runter das Spiel nimmt."

Der SV Grimmelfingen (A/Donau) baut vor der Partie gegen den Bezirksliga-Spitzenklub FC Blaubeuren darauf, dass aller guten Dinge drei sind. Nach den Pokalerfolgen gegen den TSV Senden (9:1) und Türkgücü Ulm (4:1) hat der Bezirksligaabsteiger die Möglichkeit, den dritten Klub in Folge aus dem Wettbewerb zu kegeln.

Die dritte Pokalrunde wird mit dem A/Alb-Duell zwischen Bezirksligaabsteiger TSV Langenau und dem Finalisten der vergangenen Spielzeit TSV Bernstadt abgeschlossen. Das Spiel ist auf den 15. September (18.30 Uhr) verschoben worden.

Aufrufe: 031.8.2016, 07:00 Uhr
SWP / DETLEF GRONINGERAutor