2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der SV Sorghof (in Rot) erwartet zum Abstiegsduell die SpVgg Vohenstrauß. F: Ertl
Der SV Sorghof (in Rot) erwartet zum Abstiegsduell die SpVgg Vohenstrauß. F: Ertl

Bezirksligisten schließen Vorrunde ab

FC Amberg II erwartet zum Derby den SV Hahnbach +++ Spitzenreiter Gebenbach gegen den Verfolger Kulmain +++ Abstiegsduell beim SV Sorghof

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Wer holt sich in der Bezirksliga Nord die Herbstmeisterschaft? Mit dem Spitzenreiter DJK Gebenbach, der mit dem SV Kulmain einen weiteren Verfolger empfängt, und der SpVgg Pfreimd, die bei der zuletzt schwächelnden DJK Ensdorf gefordert ist, kommen nur zwei Mannschaften in Frage. Ganz eng ist die Situation am Tabellenende, nachdem der SV Plößberg langsam wieder in Fahrt kommt. Der SV Raigering kann sich, will er nicht schon vorzeitig noch weiter ins Hintertreffen geraten, gegen den SC Katzdorf keinen Ausrutscher erlauben. Ebenso nicht der SV Sorghof, der die mitgefährdete SpVgg Vohenstrauß erwartet.

SC Luhe-Wildenau - ATSV Pirkensee-Ponholz (Sa 14:00)

Nach der laut Trainer Markus Dagner "schlechtesten Leistung in dieser Saison" hat der SC Luhe-Wildenau am Wochenende mit 0:1 im Derby bei der SpVgg Pfreimd verloren. "Wir hatten in den ganzen 90 Mnuten nur einen einzigen Torschuss. Das ist eindeutig zu wenig gewesen", blickt der Coach der Oberwildenauer zurück. Daher ist zum Abschluss der Vorrunde klar, dass der SC gegen den Neuling aus Pirkensee-Ponholz unbednigt drei Punkte einfahren möchte. Wobei Dagner klar ist, dass der ATSV nicht zu unterschätzen sei: "PiPo hatte bislang einen guten Lauf und verfügt über eine junge willige Truppe, die mit viel Leidenschaft zu Werke geht", schätzt Dagner die Stärken der Gäste ein. Vor allem vor dem schnellen Umschaltspiel hat er großen Respekt. Daher sei es für sein Team wichtig, die richtige Balance zwischen Angriff und Defensive zu finden. "Wir haben immer noch zu große Schwankungen in unseren Leistungen. Die sollten wir nun endlich stabilisieren und gegen den ATSV damit beginnen", so Dagner weiter. Fragezeichen stehen beim SC hinter dem Einsatz von Kevin Mann, Stephan Frischholz und Johannes Zeitler. Dafür kehren Stammkeeper Roland Frischholz und Enrico Köllner ins Team zurück. (lg) - Die erste Mannschaft des ATSV Pirkensee-Ponholz ist bereits am Samstag um 14 Uhr beim SC Luhe-Wildenau zu Gast. Im letzten Spiel der Hinrunde treffen zwei Mannschaften aufeinander, die derzeit auf einem Mittelfeldplatz in der Tabelle stehen. Der Gastgeber steht mit zwei Zählern weniger als sein Gegner auf dem neunten Rang. ATSV-Coach Sepp Schuderer sprach von einer überraschend guten Vorrunde, die seine Jungs bisher hingelegt haben. Darauf könne man zwar stolz sein, dürfe sich aber nicht ausruhen. Der Klassenerhalt stehe nach wie vor im Vordergrund und man müsse jedes Spiel hundert Prozent geben. Auch in diesem Auswärtsspiel sei volle Konzentration gefragt. Man habe noch schwere Spiele vor der Winterpause zu absolvieren und deshalb wäre ein Erfolg in Luhe-Wildenau sehr wichtig. Bis auf Philipp Gaab und Fabian Stegerer, die sich noch im Aufbautraining befinden könne er auf die Mannschaft zurückgreifen, die im letzten Heimspiel den Sieg eingefahren hat. (bor)

SV Raigering - SC Katzdorf (Sa 14:00)

Es wird einsam um den SV Raigering. Die „Panduren“ haben mal wieder ein Spiel verloren. Dafür punkteten die unmittelbaren Tabellennachbarn. Somit muss der SVR sich die rote Laterne nicht mehr teilen. Ein Privileg, auf das die Amberger Vorstädter gern verzichten würden. Das rettende Ufer ist bereits acht Punkte entfernt und damit dürfte jeden Fan klar sein, ab sofort zählen nur noch Siege. Natürlich ist es einfach gesagt, dass die Mannschaft in der Pflicht steht. Doch von wenigen Ausnahmen abgesehen, kann Niemand der Elf von Cheftrainer Roland Rittner einen Vorwurf machen. Sie geben von Partie zu Partie das Möglichste, sie rackern, kämpfen und spielen phasenweise gut mit oder sind gar überlegen. Aber in der Offensive hakt es fürchterlich. Dafür fehlt nicht nur ein Patentrezept, sondern teilweise einfach nur das mittlerweile überstrapazierte Quäntchen Glück. Mit demSpiel gegen den Sportclub Katzdorf endet die Vorrunde und beginnt hoffentlich eine bessere Phase, in der sich der SVR aus dem Tabellenkeller rausspielen kann. Katzdorf ist ein schlagbarer Gegner, denn in der Auswärtsbilanz steht nur ein Sieg und zwei Unentschieden in sieben Spielen. Dafür läuft es auf dem heimischen Platz wesentlich besser, sicherlich auch wegen der großen Unterstützung. Der Aufsteiger ist der „Zuschauerkrösus“ der Liga. Übrigens gefolgt vom SVR. Und daher sind die Mannen um Spielführer Andreas Appel auch gewillt, ihren treuen Fans endlich Punkte zu schenken. Welche Mannschaft Roland Rittner dazu auflaufen lässt ist mittlerweile ein kleines Lotteriespiel geworden. In der Defensive steht hinter dem Einsatz von Ruben Grahlmann noch ein Fragezeichen und Maximilian Prechtl holte sich innerhalb kürzester Zeit bereits seinen zweiten Platzverweis ab. Daher genoss in den letzten beiden Spielen bereits Matthias Riß aus dem Kreisklassenteam das Vertrauen vom Coach. (agt) - "Aufgrund einer katastrophalen zweiten Halbzeit kassierten wir am letzten Sonntag die zweite Heimniederlage in Folge gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Nach noch passablen 45 Minuten und 1:0-Führung kurz nach der Halbzeit rannte meine Mannschaft kopflos nach vorne und vernachlässigte sträflich die Defensivarbeit. Trotz einiger Möglichkeiten auf 2:0 zu erhöhen, lief man den Gästen in die Konter", lautet die Analyse von Trainer Martin Kolb vom SC Katzdorf. Zuletzt musste man froh sein, dass diese nicht noch mehr solche erfolgreich abgeschlossen haben. Grund für die teilweisen Auflösungserscheinungen nach einer Stunde waren Disziplinlosigkeiten und die Tatsache , dass zahlreiche Spieler aus diversen Gründen körperlich stark abgebaut haben. "Eine Trotzreaktion erwarte ich von der Mannschaft am Samstag beim nächsten richtungsweisenden Spiel bei Schlusslicht Raigering. Dort ist zumindest ein Punktgewinn Pflicht, um nicht endgültig auf den Abstiegsrängen zu landen", fordert Kolb. Raigering habe eine spielstarke Mannschaft, die nur Probleme im Abschluss zu haben scheint. Kolb: "Die Gastgeber stehen nach der Niederlage in Pirkensee aber genauso unter Druck wie wir, so dass mit einem hartumkämpften Match zu rechnen ist." Neben den Langzeitverletzten fehlen dem SC Kevin Mayer aus familiären Gründen und der erkrankte Patrick Baringer. Dafür ist erfeulicherweise Daniel Berger von seiner Schienbeinoperation genesen und wird ebenso im Kader stehen wie erneut Co-Trainer Gökhan Karabayir. Wegen der zuletzt von meiner Mannschaft gezeigten Leistungen ist aber ohnehin mit einer veränderten Startformation zu rechnen. (lg)

DJK Gebenbach - SV Kulmain (So 14:00)

Zum Abschluss der Hinrunde trifft die DJK Gebenbach am Sonntag um 14 Uhr in einem weiteren Spitzenspiel zum dritten Mal in Folge auf einen Verfolger. Der SV Kulmain hat sich Dank seiner Heimstärke bis auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet und möchte seinen Aufwärtstrend auch gegen den Spitzenreiter in Gebenbach fortsetzen. Die Mannschaft von Spielertrainer Jens Matthies hat die letzten beiden Begegnungen gegen die Gäste aus dem Oberpfälzer Norden verloren (1:2 und 1:4). Auf Seiten der Gastgeber kann man getrost davon ausgehen, dass es auch dieses Mal keinen Deut einfacher wird, gegen eine erfahrene und körperlich robuste Elf Gäste-Elf zu punkten. „Ich erwarte, dass Kulmain taktisch ähnlich spielt wie zuletzt bei ihrem 2:0-Sieg in Ensdorf. Hier ging das Konzept aus einer sehr dicht gestaffelten Abwehr schnell zu Kontern voll auf", so Matthies. Mit dem wieder reaktivierten 39-jährigen Christian Griener und Nico Pusiak verfügen die Gäste über zwei sehr starke Akteure, die entweder selbst abschließen oder die beiden Torjäger Manuel Griener (8 Tore) und den 19-jährigen Peter Dollhopf (12) in Szene setzen, mahnt Jens Matthies seine Elf zur vollen Konzentration im Umschaltspiel nach hinten. "In Grafenwöhr haben wir gegen einen guten und sehr laufstarken Gegner Geduld bewiesen und in einem sehr intensiven Spiel verdient die Punkte mitgenommen", blickt Matthies nochmals kurz auf den wichtigen Auswärtssieg zurück. Auch die Umstellungen mit Timo Kohler für den verletzten Remi Szewczyk auf der „Zehner-Position“ sowie von Cengiz Izmire für den wegen einer privaten Feier verhinderten Chousein Chousein in der Spitze haben ausgezeichnet funktioniert. Welche Moral die Gäste aus Kulmain besitzen, haben sie am letzten Wochenende gegen Schwarzhofen eindrucksvoll bewiesen. Zehn Minuten vor Schluss lagen sie aussichtslos mit 0:3 in Rückstand und am Ende stand es 3:3. Will die DJK Gebenbach auch zum Abschluss der Vorrunde weiter an der Tabellenspitze stehen, sollte sie also von der ersten bis zur letzten Minute hellwach sein. (ako) - Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen reist der SV Kulmain am Sonntag zum Spitzenreiter nach Gebenbach. Was aber angesichts des Auftritts am letzten Spieltag auch nicht verwunderlich. Dank toller Moral bogen die SVK-Akteure einen 0:3-Rückstand binnen zehn Minuten noch in ein 3:3 um. "Daran hat keiner mehr geglaubt. Daher 'Hut ab' vor der Leistung der Mannschaft", lobt SV-Abteilungsleiter Wolfgang Groß den Auftritt seines Teams. Dem stehe in Gebenbach das "leichteste Spiel der Saison" bevor. "Dort haben wir nichts zu verkieren und können befreit aufspielen. Alles andere als ein Gebenbacher Sieg wäre ja eine Überraschung", so Groß. Der will dennoch mit einem Punkt die bislang tolle Vorrunde krönen. Dazu muss Kulmain aber auf Christian Griener verzichten, hinter Andreas Ditschek steht noch ein Fragezeichen. Bis auf den verletzten Jakob Schmidt sind sonst beim SVK alle Mann an Bord. (lg)

SV Plößberg - SV TuS/DJK Grafenwöhr (So 14:00)

Der Silberstreif am Horizont wird für den SV Plößberg wieder größer. Nach dem überraschenden 3:1-Auswärtserfolg in Hahnbach hat die Elf von Trainer Harald Walbert wieder den Kontakt zum Mittelfeld hergestellt und will am Sonntag im Heimspiel gegen Grafenwöhr den nächsten kleinen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. "Wir haben durch den Erfolg in Hahnbach noch mehr Selbstvertrauen getankt", weiß daher auch Plößbergs Betreuer Rainer Böckl. Besonders positiv sei, dass die Mannschaft in den letzten Partien in der Defensive sehr gut gestanden und kaum Chancen der Gegner zugelassen habe. "Das ganze Team arbeitet nun mit, darauf lässt sich aufbauen. Denn das Fußballspielen können wir ja nicht von heute auf morgen verlernt haben", so Böckl. Demnach ist die Zielvorgabe fürs Heimspiel gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr klar: "Wir wollen den ersten Heimsieg in der Vorrunde holen und Revanche dafür nehmen, dass uns Grafenwöhr in der letzten Saison im letzten Spiel die Aufstiegsrelegation versaut hat", sagt der Plößberger Betreuer. Allerdings geht der SVP personell gesehen auf dem Zahnfleisch daher. Vom 18-Mann-Kader sind derzeit sieben angeschlagen, so dass gerade mal elf Spieler der Ersten zur Verfügung stehen. Dennoch will sich das "letzte Aufgebot" so teuer wie möglich verkaufen. (lg) - Thomas Daschner, Trainer der SV TuS/DJK Grafenwöhr, ist vor dem wieder erstarkten SV Plößberg hingegen gewarnt. "Es überrrascht mich nicht, dass Plößberg jetzt wieder in Fahrt kommt. Denn dem SV steht ja der gleiche Kader wie letzte Saison zur Verfügung, der sogar noch qualitativ verstärkt wurde", weiß er. Das 2:3 am letzten Spieltag seiner SV sei "völlig in Ordnung gewesen". Denn seine Elf habe einen vergleichsweise schlechten Tag erwischt und konnte nicht an die Form der Vorwochen anknüpfen. "Die DJK war eindeutig um ein Tor besser als wir. Nur mit einer hundertprozentigen Leistung wäre was drin gewesen", blickt Daschner zurück. Und natürlich auch gleichzeitig nach vorne. "Vor Plößberg müssen wir auf der Hut und dürfen den SV nicht nach dessen Tabellenplatz beurteilen", so der Grafenwöhrer Coach. Welche Aufstellung er ins Rennen schicken wird, entschied sich erst nach dem Abschlusstraining, denn während der Woche hatte die Grippewelle Einzug gehalten. (lg)

FC Amberg II - SV Hahnbach (So 14:00)

Ein „echter Kracher“ wartet zum Abschluss der Hinrunde auf die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg. Am Sonntag um 14 Uhr gibt nämlich kein Geringerer als der SV Hahnbach seine Visitenkarte am Schanzl ab, mit dem sich die Mannschaft von Trainer Tobias Pinzenöhler schon in der letzten Saison in der Kreisliga Süd zwei packende Duelle geliefert hatte. „Ein Derby, das eine knifflige Aufgabe für uns ist“, sagt der Amberger Coach. Es ist ein Wiedersehen zweiter alter Bekannter, die in der abgelaufenen Spielzeit zusammen mit dem SV Freudenberg die Kreisliga Süd dominiert hatten. Ganz vorne stand am Ende der SV Hahnbach, der mit 69 Punkten und somit 13 Zählern Vorsprung auf den FC Amberg II die Meisterschaft und den Direktaufstieg in trockene Tücher gebracht hatte. „Dennoch waren gerade die beiden Spiele gegen uns sehr eng“, erinnert sich Pinzenöhler, der, nachdem er letzte Woche beruflich verhindert war, dieses Mal wieder die Geschicke bei den Gelb-Schwarzen leitet. Eine vollkommen richtige Einschätzung, denn im Hinspiel in Hahnbach setzte sich der Gastgeber knapp mit 2:1 durch, im Rückspiel am Schanzl gab es ein 2:2. Schon alleine deshalb glaubt der FCA-Coach, dass es am Sonntag erneut eine ausgeglichene Partie geben wird, wobei ihm die „Schwere der Aufgabe“ durchaus bewusst ist. „Hahnbach hat bislang eine toll Serie gespielt und besitzt einen ungemein ausgeglichenen Kader“, so Pinzenöhler. Und der will sicherlich das 1:3 am letzten Wochenende gegen den SV Plößberg wieder wettmachen. Auch wenn er am Wochenende beim 2:2 in Vohenstrauß nicht mit dabei war, wurmt ihn die Punkteteilung. „Da haben wir ein 2:0 nicht über die Zeit gebracht und das Unentschieden in den letzten drei Minuten selbst verschuldet“, analysiert der Amberger Trainer. Die Vorgabe ist daher klar: „Bislang haben wir in dieser Saison vor allem zu Hause oftmals geblutet. Daher möchten wir die Vorrunde mit einem Sieg abschließen und uns endgültig im Mittelfeld etablieren“, fordert Pinzenöhler. Der kann gegen Hahnbach auf den gleichen Kader wie zuletzt gegen Vohenstrauß zurückgreifen. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Christopher Hock, der wegen einer Grippe die Woche über nur eingeschränkt trainieren konnte. (lg)

DJK Ensdorf - SpVgg Pfreimd (So 14:00)

Vier Niederlagen und ein Unentschieden, so die ernüchternde Bilanz der DJK Ensdorf in den letzten fünf Begegnungen. Bei 18 Zählern tritt man auf der Stelle und nähert sich immer mehr den Abstiegsrängen. Für die DJK hat der Abstiegskampf begonnen, und mit Leistungen wie zuletzt in Weiden wird keine Wende der Abwärtstendenz herbeizuführen sein. Zumal der Gegner am morgigen Sonntag um 14 Uhr SpVgg Pfreimd heißt. Die Naabtaler stehen etwas überraschend mit 27 Punkten auf Platz zwei und entwickelten sich zum schärfsten Verfolger des Spitzenreiters Gebenbach. Und der Trend der Truppe des Trainergespanns mit Christian Most und Christian Zechmann zeigt steil nach oben. Fünf Siege und ein Unentschieden zuletzt sprechen eine deutliche Sprache und lassen die Gäste mit einer breiten Brust und einer gehörigen Portion an Selbstbewusstsein zum letzten Vorrundenspiel nach Ensdorf reisen. Der Tabellenzweite geht als klarer Favorit in die Partie und will die drei Punkte aus dem Vilstal mitnehmen. Dass die Mannen um DJK-Kapitän Stefan Trager dies in der derzeitigen Verfassung verhindern können, daran glauben nur die größten Optimisten. Um aus dem Loch herauszukommen, gibt es für der Mannschaft von DJK-Coach Christof Schwendner nur eine Devise: kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen. Nur mit Schönspielerei ist in der Liga kein Blumentopf zu gewinnen, und gegen Pfreimd wäre ein Unentschieden bereits als Erfolg zu werten. An der Aufstellung wird sich gegenüber dem Spiel in Weiden kaum etwas ändern, nur der Einsatz von Julian Trager, der sich mit Leistenproblemen herumplagt, steht noch in Frage. (aer) - Ebenfalls auf Reisen ist die SpVgg Pfreimd, die derzeit vor allem in der Defensive so richtig gut steht. Dies sei die Basis für den Heimsieg über den SC Luhe-Wildenau gewesen, wobei man hier auch in der Offensive im Vergleich zu den Spielen davor wieder deutlich zugelegt haben. „Aber wir müssen noch lernen, kaltschnäuziger das zweite oder dritte Tor zu machen, um dann ruhiger spielen zu können“, fordert Spielertrainer Christian Most vor dem Gastspiel bei der DJK Ensdorf. Während Pfreimd eigentlich völlig befreit aufspielen kann, stehen die als heimstark bekannten Gastgeber nach der jüngsten Negativserie schon gewaltig unter Druck. Diese Schwächephase wollen man nutzen, um zumindest einen Punkt mitzunehmen, sagt Most, dem der gleiche Kader zur Verfügung steht wie zuletzt. Weiterhin fehlen wird Flitterwöchler Thomas Hösl, der Einsatz von Christian Zechmann wird sich erst kurzfristig entscheiden. (ra)

SV Sorghof - SpVgg Vohenstrauß (So 14:00)

Zum Abschluss der Vorrunde der Bezirksliga Nord erwartet der SV Sorghof am Sonntag die SpVgg Vohenstrauß. Mit dem 4:1-Auswärtssieg im Rücken gehen die Gastgeber in diese überaus wichtige Begegnung, die den Charakter eines „Sechs-Punkte-Spieles“ hat. Bislang stehen nur zwei Punkte auf der Auswärtsbilanz der Gästetruppe mit Trainer Rainer Schummerer. Doch davon sollte sich niemand blenden lassen, denn die holte sich Vohenstrauß zuletzt in Schwarzhofen (1:1) und in Plößberg (0:0). Dies zeigt, dass die SpVgg sich ihrer Haut zu wehren weis und sicherlich alles daran setzen wird, auch in Sorghof nicht leer auszugehen. Überaus glücklich erscheint der Punktgewinn der Gäste am Vorsonntag gegen den FC Amberg II (2:2) durch zwei Elfmetertore in den letzten zwei Spielminuten. Die bisherigen drei Saisonsiege holte sich Vohenstrauß vor heimischer Kulisse. Der SV Sorghof zeigte beim 4:1-Sieg beim SC Katzdorf, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Die vier sehenswerten Treffer binnen 22 Minuten durch das Sturmduo Hagerer-Ertl sollten der Baierlein-Elf auch Selbstsicherheit geben für die anstehenden Aufgaben mit zwei Heimspielen in Folge. Das oberste Ziel lautet daher, die Kontinuität der Leistungen herzustellen und damit in den verbleibenden sechs Partien bis zur Winterpause – davon viermal daheim – das Punktekonto noch entsprechend zu erhöhen. Die Heimbegegnung gegen den Tabellennachbarn zählt dabei als Schlüsselpartie. (aer) - Die große Last des „Gewinnen-Müssens“ liegt dabei eher auf der Seite der Hausherren, denen sich zum Hinrundenfinale erneut die große Chance bietet, mit einem Dreier die Abstiegsränge zu verlassen. Personell hat Baierlein aufgrund der vier Langzeitverletzten kaum noch Optionen. Michael Weidner wird nach seinem gelungenen Debüt erneut im Kader stehen. Ein großes Fragezeichen steht weiterhin hinter dem Einsatz von Michael Regler. Ansonsten stellt sich die Mannschaft von selbst auf.Die SpVgg Vohenstrauß kommt punktemäßig nicht vorne und hängt daher auf dem Relegationsplatz fest. "Die Unentschieden helfen uns nicht wirklich weiter. Das Last-Minute-Remis gegen Amberg hat aber schon gut getan, zumindest für die Moral", so Trainer Rainer Summerer. Jetzt gelte es, in Sorghof nach zu legen und diese wichtigen Punkte mit nach Hause zu nehmen, um den Abstand auf die Abstiegsplätze zu wahren oder zu vergrößern. Leicht werde dies jedoch nicht werden. Nach der Freude über die Rückkehr vom Langzeitverletzten Marcel Pfab muss Vohenstrau´jetzt schon wieder andere Spieler ersetzen, so dass keine Ruhe in das Team kommt. Ziel sind aber trotzdem drei Punkte. (ggr)

SV Schwarzhofen - SpVgg SV Weiden II (So 14:00)

Einzig der SV Schwarzhofen genießt aus dem Kreis der Schwandorfer Vereine zum Hinrundenfinale in der Bezirksliga Nord Heimvorteil. Dabei sitzt der Stachel von Kulmain noch tief, als man eine 3:0-Führung nicht über die Zeit brachte. Schwerer als die vergebenen Punkte aber wiegt der Ausfall von Thomas Hauser, der schon nach sieben Minuten wegen eines Nasenbeinbruchs ausgewechselt werden musste und auch im Heimspiel am Sonntag gegen die SpVgg SV Weiden II fehlen wird. Dieser Gegner habe sicherlich einen besseren Background, um Ausfälle zu kompensieren, meint SV Trainer Adi Götz, wobei Woche für Woche die Frage sei, ob Spieler aus der Bayernliga-Mannschaft aushelfen können. Andererseits zeige die Tatsache, dass die Weidener in der Tabelle wohl hinter ihren Erwartungen stehen, wie schwer es für junge Spieler ist, in dieser Bezirksliga zu bestehen. Trainer Adi Götz kann auf den gleichen Kader wie zuletzt zurückgreifen. Stefan Gebhardt hat nach langer Verletzung zwar das Lauftraining wieder aufgenommen, für einen Spieleinsatz sei es freilich noch zu früh. (ra) - Die SpVgg SV Weiden II ist am Sonntag beim Tabellendritten SV Schwarzhofen zu Gast. Gegen den Vizemeister des Vorjahres muss sich die Weidener Bayernliga-Reserve in jedem Fall mächtig ins Zeug legen, will man nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten. Der 4:1-Heimsieg am vergangenen Wochenende über die DJK Ensdorf war zwar nicht der große Befreiungsschlag, hat aber auch gezeigt, zu welcher Leistung die Truppe von Alfons Brittinger in der Lage ist. Für „Wenn und Aber“ man sich zwar nichts kaufen, aber es ist trotzdem eine Tatsache, dass die SpVgg SV II mit etwas Glück (oder mehr Konzentration) wesentlich besser dastehen könnte. Gegen Grafenwöhr wurde in der Schlussminute das 1:2 kassiert und in der Nachspielzeit ein Elfmeter verschossen. In Kulmain musste man in der letzten Minute den 2:1-Siegtreffer der Hausherren hinnehmen und daheim gegen den Tabellenzweiten Pfreimd fiel der Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand auch erst mit dem Schlusspfiff. Fünf Punkte mehr auf dem Konto wären also durchaus möglich gewesen. Und dann wäre man mit dem Gegner Schwarzhofen punktgleich. So aber trotz immer noch die Gefahr des Abgleitens in die untere Tabellenregion; Schwarzhofen seinerseits hat nach Platz zwei im Vorjahr auch heuer wieder einen Spitzenplatz im Visier und darf dieses Heimspiel keinesfalls verlieren. Am „Kaplanacker“ müssen sich die Gäste aus Weiden vor allem auf den Schwarzhofener Torjäger Christoph Danner konzentrieren. Dass die Götz-Truppe auch ihre Schwachstellen hat, das zeigte das Spiel am vergangenen Sonntag in Kulmain, wo man bis zur 75. Minute 3:0 vorne lag und am Ende mit einem 3:3-Unentschieden zufrieden sein musste. Allerdings haben die Weidener am Sonntag wieder mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. Parfait Douhadji und Abwehrchef Benny Scheidler sind beruflich bedingt unabkömmlich. Es gilt also wieder auf Verstärkung aus dem Bayernliga-Kader zu hoffen. Mit einem Unentschieden wäre Weidens Trainer Brittinger in dieser Situation jedenfalls mehr als zufrieden. (otr)

Aufrufe: 024.10.2014, 19:26 Uhr
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