Wiedersehen auf dem Platz

TuS Lohe – BV Stift Quernheim ( Hinrunde 2:5 ). Die Loher haben sich mit dem 4:2 in Enger vom drittletzten Platz in der Liga weggespielt und können befreiter aufspielen. Der Gast aus Stift Quernheim hat sich unter Rolf Kuntschik (zuvor bei der SVKT und beim FCO als Trainer tätig) frei gespielt und ist mittlerweile auf Platz 6. Die erzielten 46 Tore sind ebenso ein ordentlicher Wert. Am vergangenen Wochenende verloren die „Stifte“ allerdings daheim nach 2:0-Führung noch mit 2:3 gegen den FC Preußen Espelkamp. Lohes Trainer Christian Möller trifft mit Kuntschik auch seinen Wohn-Nachbarn. „Ja, wir wohnen nur gute 100 Meter auseinander“, berichtet Möller, und zudem unterrichtet der Englisch- und Sportpädagoge Kuntschik auch noch die beiden Möller-Söhne in der Schule. Am Sonntag geht es jedoch um rein Sportliches, sagt Möller: „Stift ist eine sehr gute Offensivmannschaft, die sich sehr gut unter Rolf entwickelt hat. Aber es ist auch eine reine Kunstrasen-Mannschaft. Wir haben uns zuletzt fußballerisch weiter entwickelt, haben unter der Woche top trainiert, die Stimmung im Kader ist gut. Sehr bitter ist die fünfte Gelbe Karte für Tim Witthaus, der zuletzt bärenstark drauf war. Unser stärkster Spieler im Kader derzeit.“ Neben Witthaus hat Möller keine Personalsorgen und im Tor weiterhin die Qual der Wahl zwischen Jan Strate und Christian Witthaus. Möller: „Beide sind gut drauf, ich entscheide von Spiel zu Spiel.“ Und Möller ist froh: „Ja, endlich mal können wir ohne diesen Dauerdruck wie in der vergangenen Saison aufspielen. Das tut gut, das spürt man auch im Training.“

TSV Schötmar – FC Bad Oeynhausen (Hinrunde 0:9). Das 9:0 Ende September 2016 aus der Hinrunde war der bisher höchste FCO-Sieg der Saison. Am Donnerstagabend zeigte sich die Windmann-Elf in Dielingen beim verdienten 1:1 defensiv stabiler und festigte Platz 4. Der TSV liegt nach wie vor sieglos mit einem Punkt und 110 (!) Gegentoren auf dem letzten Tabellenplatz und steht in Kürze auch rechnerisch vor der Rückkehr in die A-Liga. Der FCO hat mit Hanno Heinze personell wieder eine Alternative mehr. Es fehlt weiterhin das Quartett Möller, Schröder, Reimer und Seeger. Dennoch: Drei Punkte sind Pflicht für die Badestädter.

FT Dützen – TuRa Löhne (Hinrunde 1:2). Schwierige Saison für Dützen, die mit 22 Punkten im unteren Mittelfeld weit den eigenen Ansprüchen hinterherlaufen. Im Gegensatz dazu hat sich TuRa nach vier Siegen in Folge (davon einer am „Grünen Tisch“) mit 35 Punkten auf den 5. Platz hochgespielt. Ob die beiden Rinnelt’s, Alexander Gumin und zuletzt auch wieder Jonas Glowatz: Die Löhner strahlen Torgefahr aus, was sich in 49 geschossenen Toren widerspiegelt. Der drittbeste Wert der Liga. Defensiv wird TuRa aber stärker gefordert werden als zuletzt gegen Petershagen (6:0) oder in Werl-Aspe (4:1).