2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der TV 48 will auch bei der SpVgg Erlangen Zählbares. F: cb
Der TV 48 will auch bei der SpVgg Erlangen Zählbares. F: cb
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Die "Spieli" empfängt den TV 48 zum Erlanger Topspiel

Vorschau 27. Spieltag: Unsere Kamera ist beim Derby dabei +++ Cagrispor trifft zur Einweihungsfeier auf Kalchreuth +++ Diepersdorf muss in Hüttenbach ran - Wolf bleibt auch im Abstiegsfall +++ Hersbruck duelliert sich mit der SG 83 +++ Abstiegskampf in Ottensoos

Während es an der Spitze am Samstag vor unserer Kamera zum Derby zwischen der SpVgg Erlangen und dem TV 48 Erlangen kommt, wartet der Sonntag mit dem Kellerduell zwischen dem FC Ottensoos und dem SV Tennenlohe auf. EIn besonderer Tag wartet auf Cagrispor, die auf die Deutschherrnwiese zurückkehren.

ASV Zirndorf - FC Herzogenaurach (Sa 15:00)

Bereits am Samstag, 15:00 Uhr, tritt der FC Herzogenaurach beim ASV Zirndorf an. Im vierten Anlauf fuhren Zirndorfs Bezirksligafußballer schließlich die ersehten ersten Punkte nach der Winterpause ein: Hochverdient und letztlich vollkommen ungefährdet triumphierte der ASV am vergangenen Wochenende mit 2:0 in Burgfarrnbach und stoppte den allmählich einsetzenden Abwärtstrend. Jeweils zwölf Punkte trennen den aktuellen Tabellenachten aus der Bibertstadt vor dem an diesem Wochenende stattfindenenden 27. Spieltag von den Aufstiegsplätzen beziehungsweise auch der Abstiegszone. Mehr Mittelmaß geht nicht. Mit einem weiteren Jahr in der Bezirksliga hat sich der obligatorisch mit der Rückkehr in die Landesliga liebäugelnde ASV nach dem äußerst holprigen Start aus der Winterpause längst arrangiert.

An das Hinspiel haben die Pumas aus Herzogenaurach derweil keine guten Erinnerungen. Neben der 0:2 Heimspielniederlage gab es auch vier verletzte Spieler. Die Tore der Zirndorfer fielen kurz nach Beginn des Spieles und kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit. Beide Tore fielen nach dem gleichen Schema, nach Angriffen über die rechte Seite, in der Mitte zeigte sich die Abwehr der Pumas unsortiert. Danach zogen sich die Zirndorfer zurück und beschränkten sich auf gelegentliche Konter. Zurzeit trennen beide Mannschaften nur zwei Punkte.




SpVgg Erlangen - TV 1848 Erlangen (Sa 16:00)

Derby, Spitzenspiel - wenn es am Samstagnachmittag zum Aufeinandertreffen der SpVgg mit dem TV 48 kommt, sind die Augen der Liga auf das schmucke Gelände an der Erlanger Kurt-Schumacher-Straße gerichtet. Die "Spieli" ist sicherlich favorisiert, nicht nur weil sie auf eigenem Rasen antritt und den Platz an der Sonne besetzt - sie rangiert auch in unserem Ranking der formstärksten Teams ganz oben. Zuletzt gab es einen knappen Dreier gegen den SK Lauf, den sich die SpVgg vor allem durch einen starken Auftritt in Halbzeit eins verdiente.

Der Turnverein hingegen hat zuletzt seine starke Ausgangsposition im Rennen um die beiden vorderen Plätze etwas verspielt. Nach den beiden Remis zum Auftakt und einem knappen Sieg verließ die Rambau-Elf nach einem schwachen Auftritt gegen Hüttenbach erstmals im Jahr den Platz als Verlierer. "Der Aufstieg ist nicht in Gefahr, denn das würde ja bedeuten, dass wir ihn uns als Ziel gesetzt haben", meinte im Anschluss Kapitän Max Mahler. Dennoch: So ganz nebensächlich ist das tabellarische Geschehen für den TV 48 dann sicher auch wieder nicht. Mit zwei Partien weniger als die vor ihm liegende Konkurrenz hat der Tabellendritte trotz derzeit sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsrang noch ein Ass im Ärmel. Ein umso nachdrücklicheres, sollte die Partie bei der "Spieli" gewonnen werden. Im Hinspiel zeigte die SpVgg seine Comeback-Qualitäten und egalisierte einen 0:2-Rückstand. Endstand: 2:2.




Cagrispor Nürnberg - FC Kalchreuth (Sa 16:00)

Ein besonderer Tag für Cagrispor: Der Nürnberger Verein kehrt an die Sportanlage Deutschherrnwiese zurück. Am Samstag wird die umgebaute Sportstätte offiziell eingeweiht - vor dem Bezirksliga-Spiel gibt es zudem ein Duell der FCN-Traditionsmannschaft gegen eine Rathaus-Auswahl zu sehen.

Auch sportlich stimmte es zuletzt bei den Nürnberger Türken: Acht Punkte aus den vier Spielen seit der Winterpause, die letzten beiden Partien wurden gewonnen. Gegner Kalchreuth ist in der Liga im laufenden Jahr ebenso noch unbesiegt, wartet nach drei Remis aber nach wie vor auf den ersten Sieg 2017. Einen gefühlten Erfolg gab es zuletzt beim Last-Minute-1:1-Ausgleich gegen Hersbruck, der für ein aktuelles Polster von sechs Punkten auf die Abstiegsränge sorgt. 1:1 endete übrigens auch das Hinspiel der beiden Teams.




FSV Stadeln - SK Lauf (Sa 16:00)

Ein Duell der Tabellennachbarn komplettiert den Samstag: Stadeln distanzierte zuletzt durch einen wichtigen 3:1-Erfolg den SV Tennenlohe und tauschte mit dem SK Lauf (2:3 gegen SpVgg Erlangen) die Plätze. Aus dem Schneider sind beide Teams noch nicht, sowohl für den FSV als auch den SKL geht der Blick nach wie vor nach unten - für die Laufer übrigens trotz der viertbesten Torbilanz der Liga. Akut bedroht braucht sich zwar keiner der beiden Teams fühlen, die Sorgenfalten aber könnten sich je nach Spielausgang am Samstag auf der einen oder anderen Seite leicht verstärken. Im Hinspiel trennte man sich 1:1.




SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - SpVgg Diepersdorf (So 15:00)

Kann man noch von einer reellen Chance der SpVgg Diepersdorf sprechen? Durch die Schwaiger Pleite und den eigenen Remis gegen den ASV Fürth ist zuletzt der Abstand zum rettenden Ufer zwar faktisch um einen Zähler geschrumpft, letztlich aber ist und bleibt die letzte Ausbeute zu wenig für die aufholwillige SpVgg. Noch läuft es nicht rund beim runderneuerten Tabellenletzten. Dass man sich eigentlich keinerlei Anlaufschwierigkeiten leisten durfte, war in Diepersdorf allen Beteiligten klar. Fakt aber ist auch: Zwölf Partien hat die Wolf-Elf noch zu absolvieren, das macht 36 potentielle Punkte. Und solange der Taschenrechner den Klassenerhalt noch hergibt, gibt es keinen Anlass zur Resignation. Eine positive Nachricht gibt es dennoch aus der Scherau zu vermelden: Coach Daniel Wolf wird auch im Falle eines Abstiegs in der kommenden Saison für die SpVgg Diepersdorf verantwortlich sein.

Der kommende Gegner, die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf, hat sich seinen traditionellen Winterpausen-Fehlstart auch dieses Jahr geleistet, wurde nun aber endlich mit Zählbarem gesegnet. Tugenden wie eine stabilie Defensive sowie Konterstärke waren aussschlaggebend für den 2:1-Auswärtssieg beim TV 48 am letzten Spieltag. Die restliche Saison kann die Elf von Spielertrainer Kevin Trauner wohl recht entspannt lauern: Darauf, ob die vor der SpVgg in der Tabelle notierten Konkurrenten doch noch Schwäche zeigen. Geschenke werden die Hüttenbacher im Pegnitzgrund-Derby sicherlich nicht verteilen, alleine schon deshalb nicht, weil die Diepersdorfer im Hinspiel ihren zweiten Saisonsieg (3:1) feiern konnte. Revanche ist folglich angesagt.




ASV Fürth - SV Schwaig b. Nbg. (So 15:00)

Während Schwaig in seinem dritten Spiel nach der Winterpause tunlichst punkten sollte, kann der ASV Fürth noch recht entspannt auf die Tabelle blicken: Der Aufsteiger hat derzeit neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz - ist freilich aber noch nicht gesichert, zumal der Verein von der Magazinstraße teils vier Partien mehr absolviert hat als so mancher Konkurrent. Der SVS hingegen steht mit einem Bein im Strudel, eine Pleite könnte die Weber-Elf auf einen Abstiegsplatz abrutschen lassen. Das Hinspiel ging mit 2:1 an den ASV Fürth




1. FC Hersbruck - SG Nürnberg Fürth 1883 (So 15:00)

Heim- und Auswärtsteam trennen derzeit 26 Punkte, 14 Tabellenplätze - aber auch vier Partien. Denn vier Partien hat der Tabellenzweite insgesamt schon mehr absolviert als der Drittletzte. Der FC Hersbruck hat also ein ordentliches Pfand in der Hinterhand, das den Abstiegskampf noch durcheinanderwirbeln könnte - auch wenn sich der Aufsteiger zuletzt von einem späten Ausgleichstreffer im Duell gegen Kalchreuth erholen musste.

Mit dem Abstieg freilich hat der kommende Gegner nichts zu tun: Zuletzt gab es drei Siege in Folge, der Fusionsverein aus dem Nürnberger Westen steuert auf Aufstiegskurs. Ob die SG 83 im Rennen um Rang eins nachlegen muss oder verkürzen kann, liegt am Ergebnis der "Spieli", die tags zuvor im Derby gegen den TV 48 antritt. Das Hinspiel übrigens ging mit 2:1 knapp an die Nürnberger.




FC Bayern Kickers Nürnberg - TSV Burgfarrnbach (So 15:00)

BaKi darf wieder zuhause ran: Die letzten beiden Auswärtspartien gingen verloren - von bislang zehn Saisonsiegen wurden ohnehin acht auf dem eigenen Feld in Kleinreuth eingefahren. Gegen Burgfarrnbach soll der neunte Heimdreier folgen. Der Gegner freilich steht mehr unter Druck: Unter dem TSV in der Tabelle drohen nach wie vor die Abstiegsränge, nach zuletzt zwei wichtigen Siegen mussten die Burgfarrnbacher gegen Zirndorf zuletzt eine 0:2-Pleite hinnehmen. Das Hinspiel der beiden Teams endete torlos.




FC Ottensoos - SV Tennenlohe (So 15:00)

Hart umkämpft wird sicher die Partie des Vor- gegen den Viertletzten: Mit einem Sieg könnte der FCO im Abstiegskampf Luft holen und mit dem SV Tennenlohe nach Punkten gleichziehen. Zuletzt gab Ottensoos gegen die "Pumas" einen 2:0-Vorsprung noch aus der Hand und musste sich mit einem 2:2 begnügen. Der SVT ging aus dem Duell mit Stadeln mit leeren Händen. Das Hinspiel endete mit 4:0 für den FCO recht deutlich.

Aufrufe: 031.3.2017, 18:26 Uhr
FuPa / FNAutor