2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Beim VfL Stenum wieder an Bord: Lennart Höpker (rotes Trikot), hier im Hinspiel gegen den SV Tur Abdin. Michael Hiller
Beim VfL Stenum wieder an Bord: Lennart Höpker (rotes Trikot), hier im Hinspiel gegen den SV Tur Abdin. Michael Hiller

Bezirksliga-Derby verspricht Spannung

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Vor interessanten Herausforderungen stehen der VfL Stenum und der FC Hude an diesem Wochenende in der Fußball-Bezirksliga.
FC Hude - WSC Frisia Wilhelmshaven (Sonntag, 14.30 Uhr). Eigentlich könnte der FC Hude dem Heimspiel gegen den Tabellensechsten recht entspannt entgegenblicken, denn auf Rang zwölf (36 Punkte) hat der Aufsteiger aus dem Klosterort aktuell schon acht Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz (Tur Abdin Delmenhorst/28). "Ich vertraue der Situation aber noch nicht", warnt FC-Trainer Lars Möhlenbrock vor verfrühter Zufriedenheit. "Da kann sich noch viel verschieben", sagt der 29-Jährige mit einem Blick auf die Tabelle, wo beispielsweise die Delmenhorster zwei Spiele weniger ausgetragen haben. Hude hat nur noch drei Partien vor sich: "Wenn wir aus diesen vier Punkte holen, müsste es reichen", glaubt Möhlenbrock.

Das Heimspiel gegen den WSC Frisia sei aus Sicht des Trainers gleichzeitig auch schon das schwerste des Restprogramms. Im Hinspiel musste sich der FC mit einem aus seiner Sicht unglücklichen 2:2 zufrieden geben. "Frisia hat in der Rückrunde stark gepunktet. Ich erwarte einen Gegner, der gut drauf und gefestigt ist", sagt Hudes Trainer, der bis auf den weiterhin gesperrten Julian Arciszewski sowie den verletzten Baris Sarikaya voraussichtlich seine beste Truppe aufbieten kann.

Beim Gegner gilt es vor allem, Stürmer Tim Rister (21 Tore) nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. "Wenn wir defensiv wieder so gut stehen wie zuletzt und vorne unsere Chancen erneut effektiv nutzen, bin ich optimistisch", betont FC-Coach Möhlenbrock.

SV Tur Abdin Delmenhorst - VfL Stenum (Sonntag, 15 Uhr). Auf Wunsch der Stenumer wurde die ursprünglich schon für Freitagabend angesetzte Partie auf Sonntagnachmittag verschoben. "Die Delmenhorster sind uns da entgegengekommen, das ist eine sehr faire Geste", bedankte sich VfL-Trainer Thomas Baake. Seine Stenumer waren zuletzt mit einem klaren 4:0 gegen den BV Bockhorn in die Erfolgsspur zurückgekehrt, überzeugten bei diesem Heimsieg aber nur in der zweiten Halbzeit. An diese müsse man nun anknüpfen.

"Wir haben jetzt schon genauso viele Punkte wie in der vergangenen Saison diese Bilanz wollen wir jetzt übertreffen", gibt Baake als Ziel für die verbleibenden vier Spiele aus. "Ich erwarte, dass alle bis zum Schluss durchziehen", betont der VfL-Trainer. Im Training konnte er sich bereits davon überzeugen, dass seine Spieler mit vollem Einsatz dabei sind. Torhüter Niklas Kuschkowitz wird am Sonntag ebenso wieder dabei sein wie Lennart Höpker. Dafür fehlt Waldemar Kelm, hinter einigen angeschlagenen Akteure steht noch ein Fragezeichen.

Die stark abstiegsgefährdeten Delmenhorster entließen in dieser Woche ihren Trainer Helmut Klußmann nach nur viermonatiger Amtszeit. Den Tabellen-14. übernimmt erneut interimsweise Daniel Yousef.

Aufrufe: 06.5.2017, 11:01 Uhr
Michael HillerAutor