Bewährte Kräfte sollen die SpVgg retten

Wenn man sich die Tabelle der Landesliga-Mitte betrachtet, dann sieht es für die SpVgg Lam, die auf einem Relegationsplatz überwintert hat, nicht gut aus. Es stehen noch zwölf Spiele aus. Wenn man die Liga halten will, dann müssen zumindest die sechs Heimspiele gewonnen werden, und auch der eine oder andere Auswärtspunkt muss dabei sein, sonst reicht es nicht. Von den möglichen 66 Punkten aus den bisher 22 Spielen haben die Osserbuam nur 21 ergattern können.

Es gab einige Baustellen in der Mannschaft. In den vergangenen Jahren war die Abwehr stets eine Bank, zählte zu den besten der Liga. Doch in der bisherigen Saison haben die Lamer mit 51 Gegentreffern die drittmeisten der Liga bekommen. Nur in zwei Begegnungen hat die SpVgg zu Null gespielt. Mit 30 erzielten Treffer steht sie am viertletzten Platz. Es stimmte also hinten und auch vorne nicht. Aus dem Mittelfeld der Osserbuam kam aber auch zu wenig Unterstützung. Besonders bitter waren die 0:8- und 0:7-Niederlagen gegen die DJK Ammerthal und gegen den SV Fortuna Regensburg. Auffällig ist, dass die Mannschaft in sieben Spielen nach der 85. Minute die Punkte abgegeben hat. Verloren ist noch nichts, denn es sind noch 36 Punkte zu vergeben, Wiederbeginn ist am 5. März mit einem Heimspiel gegen den SV Hutthurm.

Personell hat sich bei den Osserbuam im Winter etwas getan. Christian Seitz kehrte zum SV Geiersthal zurück. Nach langer Verletzung kehrt Max Klingseisen zurück. Er hat seine Schulterverletzung, die er sich im zweiten Spiel in Gebenbach zugezogen hatte, überstanden. Auch Andreas Hacker, der seine Verletzung überwunden und auch seine berufliche Situation geklärt hat, ist wieder dabei. Mit Thomas Strohmeier, der zuletzt, allerdings nur sporadisch, beim FC Viechtach gespielt hat, kam ein echter Neuzugang (wir berichteten). Ob Radek Dyk in dieser Saison noch fit wird nach seinem Kreuzbandriss, ist unsicher.

Der größte Schritt bei den Osserbuam war die Trennung vom Trainerteam Fuidl/Bergbauer. Franz ,,Funz" Aschenbrenner und Routinier Christoph Seiderer werden sich die Arbeit voraussichtlich bis zum Saisonende teilen. Die Verantwortlichen der SpVgg waren der Meinung, dass eine interne Lösung die beste sei.

Den ersten Test am vergangenen Samstag gegen Bayernliga-Abstiegskandidat SpVgg Ruhmannsfelden haben die Osserbuam mit 0:1 verloren. An diesem Samstag treffen sie um 17 Uhr am Vilzinger Kunstrasen auf den SV Fortuna Regensburg.