Beverner und Löninger gehen angeschlagen ins Derby

Vorzeichen: Der SV Bevern will oben mitspielen, während der VfL gegen den Abstieg kämpft.

Die 0:7-Niederlage gegen Frisia Goldenstedt hat VfL-Trainer Marcus Piehl mit seiner Mannschaft besprochen und abgehakt. "Nach dem frühen Platzverweis sind wir oft kopflos umhergerannt", sagt Piehl. Ärgerlich aus seiner Sicht sei vor allem, dass die Mannschaft die Laufbereitschaft habe vermissen lassen. "Wir haben nur eine Chance, wenn wir über die läuferische und kämpferische Komponente kommen", sagt Piehl, der die Gäste aus Bevern unter Zugzwang sieht. "Bevern hat im Offensivbereich gut eingekauft. Sie müssen gegen uns gewinnen", setzt Piehl voll auf die Außenseiterrolle und auf eine defensive Spielweise. Dabei wird Lars Reinert (Rotsperre) fehlen. Fraglich ist noch der Einsatz von Sven Willen.

Derweil hat Beverns Trainer Torsten Bünger Ursachenforschung für die Niederlage gegen den TuS Emstekerfeld betrieben. "In den ersten 25 Minuten hatten wir zu viel Respekt. Außerdem hatten wir in der ersten Halbzeit eine schlechte Passquote gehabt", ärgert sich Bünger.

Die Mannschaft habe Anfang der Woche aber eine gute Reaktion gezeigt. Bünger attestierte seiner Truppe am Dienstag eine gute Trainingsleistung. Gegen den VfL Löningen müsse halt mehr über die Außen gespielt werden, meint Bünger gerade wenn ein Team so offensiv ausgerichtet sei wie der SV Bevern. Zudem sei es wichtig, Fehler im Aufbauspiel zu vermeiden. Fehlen wird Jakub Kurkowska. Der Neuzugang vom VfL Löningen sah gegen Emstekerfeld in der Nachspielzeit die gelb-rote Karte und fehlt gesperrt. Auf gar keinen Fall dürfe der VfL unterschätzt werden. "Wir müssen mit Vollgas an die Sache herangehen. Schließlich hat der VfL Löningen nichts zu verlieren", sagt Bünger.