2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

Bevern bezwingt Spitzenreiter

Verlinkte Inhalte

Die Bezirksliga-Fußballer des SV Bevern haben am Sonnabend gezeigt, dass sie vor der Saison nicht zu Unrecht das Etikett "Geheimfavorit" ...
aufgedrückt bekommen haben. Sie bezwangen zu Hause den Tabellenführer Falke Steinfeld mit 2:1. Ligakonkurrent SV Emstek steht dagegen nach der 0:3-Heimniederlage gegen Amasyaspor Lohne in der Abstiegszone.

SV Bevern - Falke Steinfeld 2:1 (1:1). Der SV Bevern hat den Falken die erste Saisonniederlage beigebracht. Die Partie hätte allerdings viel torreicher sein können. Beide Teams haben reihenweise Chancen ausgelassen. Es war aber auch so eines der besten Spiele der bisherigen Bezirksliga-Serie. Die Rivalen spielten mit offenem Visier.

Bereits nach drei Minuten zappelte der Ball im Steinfelder Netz. Arthur Janzen stocherte nach einer Parade von Steinfelds Patrick Bergmann den Ball über die Linie (3.). 120 Sekunden später wurde ein Schuss von Sebastian Sander von Andreas Zimmermann geblockt. Anschließend vergab Sander erneut (13.).

Im Gegenzug tunnelte Marcel Lindner Beverns Torhüter David Diers zum 1:1 (14.). Dann ging es auf und ab: Beverns Tobias große Macke (17., Lattentreffer), Janzen (25., 26., 28., 38.) und Sander (29.) vergaben. Die Steinfelder hatten ihre größten Möglichkeiten durch Lindner (20.) und Drilon Gashi (42.).

In Hälfte zwei war das Spiel nicht mehr so schwungvoll. Aber Chancen gab es genug und ein Tor von Sander, der nach einem Patzer von Falkes Verteidiger Christian Luhr einnetzen konnte (52.). Im Anschluss wäre Hendrik Themann fast das 3:1 gelungen. Jedoch wurde seine Direktabnahme von Bergmann pariert (55.). Anschließend waren die Steinfelder nur noch mit Schüssen aus der zweiten Reihe gefährlich, so dass die Beverner verdient gewannen.

"Das war ein richtig gutes Spiel von beiden Mannschaften", freute sich Beverns Trainer Matthias Risse, der aufgrund seiner Personalprobleme Martin Kessen und Jonas Krampe aus der Reserve nachnominiert hatte. Für Irritationen unter den Zuschauern hatte gesorgt, dass ein Schiedsrichter aus Friesoythe die Partie pfiff, obwohl Hansa ein Konkurrent Falkes im Kampf um den Aufstieg ist. Aber Justus Dedden und seine Assistenten lieferten eine starke Leistung ab.

Tore: 1:0 Janzen (3.), 1:1 Lindner (14.), 2:1 Sander (52.).

SVB: Diers - Schröder, Kurkowska, Themann, Tobias große Macke, Schnaase, Jansen, Bregen, Henning große Macke (89. Kessen), Sander (70. Moormann), Janzen.

Sr.: Dedden (Friesoythe).

SV Emstek - Amasyaspor Lohne 0:3 (0:1). Bereits nach sechs Minuten gerieten die Emsteker in Rückstand. Lohnes Altmeister Varol Can schaltete nach einem Fehler in Emsteks Hintermannschaft am schnellsten und netzte ein. Nach dem Gegentor hatte die Elf von der Ostlandstraße Chancen, aber Niklas Südbeck (11., 26.) konnte nicht ausgleichen. Und es folgte der nächste Nackenschlag: In der 27. Minute sah Raphael Wedemeyer nach einem Foul von hinten Rot. In Unterzahl zeigten die Hausherren Kampfgeist, jedoch wurden sie dafür nicht belohnt. In der 53. Minute unterlief Stefan Niemann, der für den gesperrten Marcus Kunisch in der Innenverteidigung agierte, ein Eigentor (53.). Nur drei Minuten später erhöhte Koffi, dem nach Meinung der Gastgeber kurz zuvor ein ungeahndetes Handspiel unterlaufen war, für die Gäste auf 3:0 (56.).

Moritz Bornhorst traf zwar noch das Lattenkreuz (65.), aber ein Tor sollte dem SVE nicht gelingen. "Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, aber wir haben derzeit einfach kein Glück", sagte Trainer Ralf Pasch. Die Leistung seiner Elf in Unterzahl habe ihm imponiert.

Tore: 0:1 Can (6.), 0:2 Niemann (53., Eigentor), 0:3 Koffi (56.).

SVE: Klausing - Nöh, Wedemeyer, Niemann, Taci, Niemöller, Ruholt, Bornhorst, Stockmann (60. Büssing), Berndmeyer, Südbeck.

Sr.: Otten (Wardenburg).

Aufrufe: 027.10.2014, 05:11 Uhr
Stephan TönniesAutor