Besser spät als nie...

Der TSV kam deutlich besser in die Partie vor 70 Zuschauern. Bereits nach acht Minuten setzte Florian Medewitz ein erstes Ausrufezeichen. Nach einem Pass von Joram Callsen war F. Medewitz mit einem Haken vorbei am Verteidiger, scheiterte jedoch am Keeper. Zwei Minuten später dann das 0:1 durch Stephan Krug. Im Spielaufbau spielte Niels Krug den Ball in die Zentrale zu F. Medewitz, der den Ball auf S. Krug nach außen passte. Aus spitzem Winkel vollendete dieser mit seinem schwächerem Linken.

Kurz darauf der nächste Hochkaräter: Nach einem Abstoß von Stephan Engel konnte J. Callsen alleine auf den Torwart zulaufen, dieser parierte jedoch stark. In der 19. Spielminute fiel dann der Ausgleich. Der FC war das erste Mal im TSV-Strafraum. Nach einem Zweikampf zwischen S. Engel und Lars Breiholz ging dieser zu Boden und es gab den Pfiff. Den Elfer verwandelte er halb hoch auf der rechten Seite.

Dieses Tor änderte am Spielverlauf jedoch wenig. Der TSV spielte weiterhin auf das FC-Tor, scheiterte jedoch immer wieder kläglich. In der 25. Minute versuchte es Fynn Mettjes mal aus der Distanz. Den Aufsetzer konnte der Keeper jedoch abwehren. Von nun an wurde bis zur Halbzeit weniger Fußball gespielt. Beide Mannschaften konzentrierten sich eher aufs Pöbeln und Kommentieren.

Nach der Pause wurde dann wieder Fußball gespielt. Nach einer Flanke von J. Callsen legte F. Mettjes per Kopf ab. Mit vollem Risiko nahm F. Medewitz den Ball direkt, doch auch dieser ging knapp über das Gehäuse. In der 64. Spielminute war S. Krug nach einem langen Ball von S. Engel völlig frei vor dem Keeper, doch auch er scheiterte.

Nun dachte sich wohl der FC : "Wenn die nicht wollen, können wir ja mal" - Der FC hatte nun eine kleine Druckphase und kam zu drei guten Torchancen. Die beste gab es in der 77. Minute. Steffen Lindner war bereits am Keeper vorbei, doch der Schuss konnte von Benjamin Klein auf der Linie gerettet werden.

Nachdem auch der FC das Toreschießen heute nicht ganz so gut konnte, versuchte es der TSV dann doch erneut. In der 85. Spielminute war es das magische Dreieck, das den Ball ins Netz navigierte. Torsten Waubke hatte den Ball im Mittelfeld unter Kontrolle gebracht. Er wartete bis N. Krug auf dem linken Flügel startete, spielte einen Pass in den Lauf und N. Krug fand in der Mitte seinen Bruder Stephan, der diesem schönen Angriff die Krone aufsetzte.

Nun kam die Tormaschinerie des TSV doch noch ins Rollen. Bereits vier Minuten später klingelte es erneut. Nach einem Handspiel im Strafraum erhöhte T. Waubke vom Punkt auf 1:3. Der Ball sprang vom linken gegen den rechten Pfosten und von dort hinter die Linie. Eine weitere Minute später spielte N. Krug einen langen Ball auf Bastian Kohlmorgen, der diesen in die Mitte flankte, wo Pascal Hübner angerauscht kam und die Kugel zum 1:4 in die Maschen köpfte.


Fazit:
Die TSV-Fans bekommen ein gutes Spiel zu Gesicht.
Die Torausbeute ist gerade in der ersten Hälfte zu gering.
Wenn Klein den Ball nicht von der Linie kratzt, kippt das Spiel wahrscheinlich...
Am Ende ist der Sieg auch in der Höhe verdient.