Bernd Gluiber schlägt forsche Töne an

Im Sommer ist bei der SV Böblingen eine Ära zu Ende gegangen: Trainer Mario Estasi hat nach sechs Jahren auf der Trainerbank den Verein verlassen, Bernd Gluiber trat dessen Nachfolge an. Estasi hat es geschafft, sein Team durch eine fulminante Rückrunde in der Fußball-Verbandsliga zu halten. Die Leistungen in der zweiten Saisonhälfte sind denn auch der Maßstab für Gluiber, den er an sein neues Team anlegt. „Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen“, sagt Gluiber. Damit nicht genug, Gluiber will zeigen, dass die SV Böblingen die Nummer eins im Kreis ist.

Steffen Lauser wird voraussichtlich am Freitag spielen

Um dieses Ziel zu erreichen, muss die SVB besser platziert sein als der VfL Sindelfingen, der in die Verbandsliga aufgestiegen ist. „Wenn die gestandenen Spieler alle fit bleiben, dann haben wir eine sehr gute Mannschaft und dann sind die jüngeren Spieler auch in der Lage, sich in Ruhe zu entwickeln“, sagt Gluiber. Mit der Vorbereitungsphase ist Gluiber insgesamt zufrieden: „Am Anfang lief es optimal, zuletzt hat es wegen einiger Urlauber und Verletzungen etwas gehakt. Das ist aber vielleicht gar nicht so schlimm, wir wissen jedenfalls, dass wir noch viel arbeiten müssen.“ Den Charakter seines Teams lobt Gluiber, die Spieler seien willig, im Training sehr engagiert, die Trainingsbeteiligung hoch. „Die Jungs ziehen sehr gut mit“, sagt Gluiber, der von der Spvgg. Holzgerlingen zur SVB wechselte und der Steffen Lauser als spielenden Co-Trainer mitbrachte. Lauser ist nach seiner langwierigen Erkrankung auf dem Weg zur alten Stärke, benötigt aber noch etliche Trainingseinheiten und Einsätze, um wieder zu seiner gewohnten Form zu gelangen. „Ich denke, er wird auch am Freitag spielen. Wir brauchen seine Erfahrung. Er kommt nur voran, wenn er spielt“, sagt Gluiber.

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