2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines

Bernd Franken ist der neue Coach des SV Rees

Der 49-jährige Rechtsanwalt tritt beim Schlusslicht die Nachfolge von Klaus Klein-Wiele an.

Der SV Rees hat einen Nachfolger für Trainer Klaus Klein-Wiele gefunden, der in der vergangenen Woche die Konsequenzen aus dem schlechten Start des Tabellenletzten der Kreisliga A gezogen und die Brocken hingeworfen hat. Bernd Franken, langjähriger Spieler des Clubs, übernimmt die sportliche Verantwortung.

"Die Aufgabe ist nicht ganz einfach", sagte Franken. Der 49 Jahre alte Rechtsanwalt hat sich mit den Reeser Verantwortlichen erst einmal auf ein Engagement bis zum Ende dieser Saison geeinigt. Er geht die Aufgabe optimistisch an. "Obwohl das Team zurzeit etwas den Faden verloren hat, glaube ich, dass genug Potenzial vorhanden ist, um wieder den Anschluss zu finden und letztlich auch den Klassenerhalt zu schaffen", sagte Franken.

Bereits am Dienstagabend stellte sich der neue Übungsleiter seiner Mannschaft beim Training vor. Für viele Reeser Spieler ist Franken ein alter Bekannter. "Er hat ja einige unserer Akteure trainiert, als sie in der A-Jugend gespielt haben", sagte Dirk Siebers, Sportlicher Leiter und stellvertretender Vorsitzender des SV Rees.

So sind nach dem Rücktritt von Klein-Wiele auch einige Kicker des Teams an Franken herangetreten, weil sie sich eine neuerliche Zusammenarbeit gut vorstellen konnten, ehe dann auch der Anruf des Vorsitzenden Erich Roßmöller kam. "Bernd Franken hat seine Stärken sicher in der Ansprache an die Mannschaft. Wir hoffen natürlich, dass mit ihm jetzt endlich der erste Sieg in dieser Saison gefeiert werden kann", sagt Siebers. Nach Möglichkeit soll das schon am kommenden Sonntag gelingen. Dann steht für das Schlusslicht das Duell der Kellerkinder beim Vorletzten DJK SF 97/30 Lowick II an.

Franken hat schon analysiert, wo die Schwachstellen der Mannschaft sind. "Das Problem ist, dass wir zu wenig Tore schießen", so Franken. Er sieht in der Defensive weniger Handlungsbedarf, obwohl der SV Rees in zehn Partien bereits 20 Gegentore kassiert hat. "Wir müssen unser Spiel insgesamt weiter nach vorne verschieben", sagt der neue Trainer des Teams in akuter Abstiegsgefahr.

Aufrufe: 022.10.2014, 08:30 Uhr
Rheinische Post / ttAutor