2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
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Bergrath hat es in die Leistungsklasse geschafft

6 Punkte aus 3 Partien konnte man holen, im Pokal ist man eine Runde weiter

Stellvertretend für das Trainerteam der C-Jugend von Falke Bergrath hat sich Alex Heinrich einige Minuten Zeit genommen. Im Interview mit FuPa beantwortet er alle Fragen rund um die Mannschaft und die Ziele, mit denen man in die Leistungsstaffel geht. Die Quali Staffel konnte man als Gruppenerster erfolgreich beenden.

Rademacher: Hallo Alex. Du bist seit dieser Saison Trainer der C-Jugend von Falke Bergrath, warst vorher bei Jugendsport Wenau als Trainer. Wie kommt es, dass du vom größeren Verein aus Wenau zu den Falken gegangen bist?

Heinrich: Die Entscheidung war definitiv eine Entscheidung für Bergrath, nicht unbedingt gegen Wenau. Die zwei Jahre in Wenau waren sehr lehrreich und erfolgreich, allerdings war es uns sehr wichtig auch weiterhin mit einer C-Jugend arbeiten zu können. In Wenau gibt es dieses Jahr zwei sehr starke Jahrgänge in der C-Jugend, die weiterhin von den schon langjährigen Trainern dieser Mannschaften begleitet werden. Da mein Vater in der letzten Saison die C-Jugend der Falken betreute, wussten wir auch, dass uns eine talentierte, ambitionierte Mannschaft erwartet. Zudem gibt es hier bei den Falken einen ganz besonderen „Spirit“, den ich schon aus meiner Zeit aus der A-Jugend kannte.


Rademacher: Im Trainertrio arbeitest du mit Lars Lüdeke und Christian Krämer zusammen, das Team wird komplettiert durch Torwart Trainer Marc Nolden und Mannschaftsarzt Stephan Jansen. Wie lange arbeitet ihr schon in der Konstellation zusammen und was zeichnet eure Zusammenarbeit aus?

Heinrich: Lars Lüdeke war schon lange Trainer in Wenau, und fragte mich, ob ich zu der Saison 2013/2014 nicht Lust hätte mit ihm die damalige D2 in Wenau zu übernehmen. Da ich von Anfang an der Überzeugung war, dass wir eine sehr ähnliche Idee haben Fußball zu spielen, war mir sofort klar, dass ich mich einbringen möchte. Christian Krämer, ebenfalls ein Freund von uns, kam in der Saison 2014/2015 dazu. Uns ist sehr wichtig, dass mindestens immer zwei Trainer anwesend sein können, da man aber aufgrund von Arbeit oder Studium ab und an verhindert ist, sind wir froh Christian mit an Bord zu haben. Zudem können wir uns glücklich schätzen, dass Marc seit dieser Saison die Zeit findet mindestens einmal pro Woche Torwarttraining zu geben. „Mannschaftsarzt“ Stephan Jansen ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Wir verstehen uns alle vier sehr gut, sind auch privat gut befreundet. Zudem habe ich mit allen irgendwann mal zusammen gespielt, sei es in Wenau, Bergrath oder momentan bei SG.


Rademacher: Im Sommer konnte nochmal der ein oder andere Spieler neu dazu gewonnen werden. Welcher Spieler sind neu und worauf habt ihr bei der Kaderzusammenstellung besondern Wert gelegt? War es leicht, die Spieler vom Konzept Falke Bergrath zu überzeugen?

Heinrich: Es gibt einen Ehrenkodex, an welchen uns auch gehalten haben. Das bedeutet, dass wir keine Spieler von anderen Vereinen aktiv ansprechen dürfen. Wir sind sehr froh, dass trotzdem einige 2001er den Weg zu uns gefunden haben, was zeigt, dass wir anscheinend ganz gute Arbeit leisten. Zudem konnten wir zwei Spieler mit Wiesen und Dericum reaktivieren.


Rademacher: Wirft man einen Blick auf euren Kader hier bei FuPa, sieht man 17 Spieler. Sonntags aufgestellt werden können aber immer nur 11 Akteure. Wirkt sich der Konkurrenzkampf positiv auf die Trainingsbeteiligung und Trainingsintensität aus?

Heinrich: Mittlerweile sind wir sogar 18 Mann, da mit Yannik Geuenich ein weiterer Falke zurückgekehrt ist. Die Trainingsbeteiligung ist momentan sehr gut, meistens sind alle Spieler da. Trotz, dass nur maximal 15 Personen spielen können, hat sich die Mannschaft dafür ausgesprochen, dass immer alle Spieler mitfahren wollen. Dies finde ich nicht selbstverständlich, zeigt aber, dass wir eine Mannschaft sind.


Rademacher: Der Saisonstart lief mit sechs Punkten aus drei Partien optisch sehr ordentlich, der Aufstieg in die Leistungsliga, die aus 10 Teams bestehen wird, ist gelungen. Wie zufrieden seid Ihr mit eurem Start?

Heinrich: Mit dem Wort optisch triffst du es ganz gut. Wir sind aufgestiegen und auch im Pokal eine Runde weitergekommen. Das zählt zunächst, allerdings sind wir nicht wirklich zufrieden. Besonders im letzten Spiel haben wir dann die Quittung für zu viele Unkonzentriertheiten bekommen. Um in der Leistungsliga zu bestehen, müssen wir weiter hart arbeiten, und vieles besser machen.


Rademacher: Wie schon erwähnt, 10 Teams spielen in der Leistungsliga. Aber nur 1 Team schafft den Sprung in die C-Jugend Sonderliga, somit erwartet uns ein Hauen und Stechen um die Pole-Position. Wollt ihr oben angreifen oder gilt es sich erst einmal in dieser Liga zu konsolidieren?

Heinrich: Das ist sehr schwer zu sagen. Quervergleiche über die Stärke unserer Gegner anzustellen ist nicht einfach, insbesondere in der C-Jugend. Unser Ziel ist es schönen, attraktiven Fußball zu spielen und uns ständig zu verbessern. Wir freuen uns in einer vermutlich sehr starken Leistungsliga spielen zu dürfen. Was am Ende dabei rauskommt, werden wir sehen.


Rademacher: Alex, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen dir und deiner Mannschaft viel Erfolg in der Leistungsliga!

Aufrufe: 029.9.2015, 12:00 Uhr
FuPa WestrheinAutor