Bergheim mit dem Rücken zur Wand

Bereits am Donnerstag steht die nächste Aufgabe für die Blau-Weißen auf dem Programm, wenn sie um 20 Uhr beim angriffsstarken Aufsteiger SSV Bornheim Farbe bekennen müssen.

Ob dort endlich der sehnlichst erhoffte Dreier eingefahren werden kann, der einen Befreiungsschlag im Kampf um den Liga-Verbleib bedeuten würde, wird jedoch in erster Linie davon abhängen, ob die mit dem Rücken zur Wand stehenden Bergheimer die große Enttäuschung vom Ostermontag abschütteln können. „Die Jungs müssen die Antwort darauf auf dem Platz geben“, sagt Obmann Josef Siegberg, der schon wesentlich bessere Zeiten beim SVB erlebt hat und seinen Frust über die verkorkste Saison allgemein und den unnötigen Punktverlust gegen Lohmar speziell nicht verhehlen kann. „Wir hatten doch die drei Punkte schon dicht vor Augen“, stöhnt er.

Dabei sind den Blau-Weißen keinesfalls mangelnde Einstellung, fehlender Kampfgeist oder nicht vorhandene Bemühungen abzusprechen. „Alles ist da. Es wäre nur schön, wenn die ganze Arbeit endlich mal belohnt würde“, sagt Siegberg.Verzichten müssen die Gäste am Donnerstag weiter auf Kevin Potrykus. Der Stürmer sitzt nach wie vor eine Sperre ab.