Berg verpasst Big Point

Kaum Bewegung im Tabellenkeller gab es am Samstag. Löchgau, Albstadt (1:1 gegen Normannia Gmünd), Wangen, Berg und Schwäbisch Hall (0:0 gegen Pfullingen) blieben ohne Sieg. Einzig die abgeschlagenen Clubs aus Laupheim und Zimmern tauschten die Plätze. Zimmern gewann mit 4:3 gegen Leinfelden-Echterdingen, Laupheim ist nach dem 2:2 gegen Backnang nun Letzter.

Brielmayer trifft wieder

Bergs Trainer Michael Wohlfarth trauerte dem vergebenen Sprung auf Platz zwölf jedoch nicht groß nach. "In Löchgau müssen die anderen auch erst gewinnen." Auf dem kleinen Kunstrasenplatz (Wohlfarth: "Eigentlich nicht verbandsligawürdig und fast schon gefährlich") verlor jüngst auch der Tabellenführer Freiberg mit 0:2. In der ersten Halbzeit musste sich Berg bei Torwart Sebastian Willibald bedanken, dass es torlos in die Pause ging. Willibald zeigte im eins-gegen-eins eine starke Parade. Nach vorne taten sich die Oberschwaben schwer. Wohlfarth musste auf Tim Rainbow (beruflich bedingt) verzichten – für den Spielertrainer rückte Bartosz Broniszewski in die Innenverteidigung.

Nach rund einer Stunde brachte David Brielmayer, der nach seinem Treffer gegen Zimmern dieses Mal anstelle von Maurice Wunderli in der Startaufstellung stand, den TSV in Führung. Jonas Schuler flankte von der linken Seite, Brielmayer köpfte am langen Pfosten ein. "Schade, dass wir die Führung nicht länger halten konnten", meinte Wohlfarth. Denn nur fünf Minuten später glich Löchgau aus. Einen langen Ball der Hausherren unterschätzten Bergs Verteidiger, Tim Schwara traf ebenfalls per Kopf zum 1:1. "Aber Kompliment an meine Mannschaft", so Bergs Trainer. "Sie haben die Zweikämpfe angenommen und ein ganz anderes Gesicht gezeigt als noch vor zwei Wochen." Doch klar ist auch: Das Heimspiel am Samstag gegen das Schlusslicht Laupheim muss Berg auf jeden Fall gewinnen.

FV Löchgau – TSV Berg 1:1 (0:0) – Tore: 0:1 David Brielmayer (62.), 1:1 Tim Schwara (68.) – Schiedsrichterin: Melissa Joos (Echterdingen) – Z: 150 – TSV: Willibald – Wenzel, Fäßler, Broniszewski, Schuler – T. Ata (86. Deutelmoser), Frick, Biggel, Bentele (64. Hepp) – Kalteis (87. Wunderli), Brielmayer (90.+2 F. Ata).