2024-06-14T14:12:32.331Z

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Geschlossen in die neue Runde: Der FC Gärtringen will kämpferisch und spielerisch überzeugen  Foto: Eibner
Geschlossen in die neue Runde: Der FC Gärtringen will kämpferisch und spielerisch überzeugen Foto: Eibner

Beim FC Gärtringen herrscht Aufbruchstimmung

Mit dem Heimspiel gegen den TB Kirchentellinsfurt startet der Absteiger in die Landesliga-Runde

Mit einem Heimspiel gegen den TB Kirchentellinsfurt startet der FC Gärtringen am Sonntag (15 Uhr) nach dem Abstieg aus der Verbandsliga in die Landesliga-Saison. „Wir freuen uns darauf, dass es los geht“, sagt Gärtringens Trainer Hanjo Kemmler, der von seiner Mannschaft zum Saisonauftakt einen Sieg fordert, alles andere interessiere nicht.

Beim FC Gärtringen herrscht so etwas wie Aufbruchstimmung nach dem Abstieg aus der Verbandsliga. Die Mannschaft wurde runderneuert, zwölf Abgängen stehen ebenso viele Neuzugänge gegenüber. In den vergangenen fast sieben Wochen war die Aufgabe von Trainer Hanjo Kemmler nicht nur, die Mannschaft in körperlicher und taktischer Hinsicht auf Vordermann zu bringen, sondern den neuen Kader zu einer Einheit zu formen. „Die Stimmung ist gut, die Mannschaft hat einen guten Charakter“, sagt Kemmler, der mit aktuell 16 Feldspielern und zwei Keepern in die neue Saison startet, der allerdings weiterhin nach zusätzlichen Akteuren Ausschau hält (Der „Gäubote berichtete).

Alle Spieler sind an Bord

Im Spiel gegen den TB Kirchentellinsfurt stehen Kemmler alle Spieler zur Verfügung. Lediglich Marvin Kreudler ist leicht angeschlagen, er kassierte im Vorbereitungsspiel in Münchingen einen Schlag in die Nieren. Zudem hat Ersan Delice noch einen deutlichen Trainingsrückstand. Zwei Wochen fehlte er urlaubsbedingt, zwei Wochen wegen einer Verletzung. „Ihn müssen wir über Einsätze in der zweiten Mannschaft wieder fit bekommen“, sagt Kemmler. Mit der Fitness seines Teams ist er insgesamt „absolut zufrieden. Wir haben im Vorbereitungsspiel in Münchingen in der Schlussphase noch zulegen können“.

Gärtringen erwartet ein robuster Gegner

Kirchentellinsfurt hat in der vergangenen Saison über die Relegation den Klassenverbleib gesichert. Das Team besticht durch seine Geschlossenheit und robuste Gangart. Kirchentellinsfurt steht in der Regel tief und versucht, über lange Bälle und Konter zum Erfolg zu kommen. Für die Gärtringer könnte die Partie unter diesen Vorzeichen zu einem Geduldsspiel werden. Das Ziel muss es sein, durch schnelles Passspiel die Defensive des TB in Bewegung zu halten und die Bälle immer wieder in die Schnittstellen zu spielen. „Wir müssen zunächst in den Zweikämpfen dagegen halten und dürfen uns auf keinen Fall den Schneid abkaufen lassen. Natürlich wollen wir auch spielerisch überzeugen“, sagt Kemmler. Die Gärtringer wollen durch eine ansprechende Leistung das traditionell kritische heimische Publikum wieder für sich gewinnen. In der vergangenen Saison verwöhnte der FCG seine Anhänger zu Hause jedenfalls nicht, nur vier Heimerfolge gelangen den Gärt-ringern, sie kassierten auf eigenem Platz in 15 Begegnungen 43 Gegentreffer, die meisten aller Teams der abgelaufenen Verbandsliga-Saison.

Aufrufe: 021.8.2015, 05:00 Uhr
Thomas Oberdorfer, GäuboteAutor