2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Bei Kalkum-Wittlaer beginnt der Kampf um die Plätze

Kader scheint mit 27 Spielern und seiner Achse gerüstet zu sein

Ein Hauch italiensche Mentalität weht durch die Reihen des Landesligisten TV Kalkum-Wittlaer. Zum einen, weil Trainer Guiseppe Montalto sizilianische Wurzeln prägen und zum anderen wegen der auffällig defensiven Spielweise, die man den Südeuropäern vermehrt nachsagt.
Nur 19 Gegentore kassierten die Düsseldorfer in der abgelaufenen Aufstiegssaison. Liga-übergreifend ist das der absolute Bestwert. "Wie heißt es so schön? Der Sturm gewinnt Spiele und die Abwehr Meisterschaften", erklärt Montalto und fügt an: "Wir stehen sehr kompakt und haben gut geschulte Jungs, die ihr Handwerk verstehen. Uns reicht dann manchmal auch ein 1:0."

Montaltos Aussage bestätigte sich bereits im ersten Testspiel, als Wittlaer 1:0 gegen Tusa 06 gewann. Das entscheidende Tor schoss Matthias Fenster, der in der Vorbereitung an seiner bestechenden Form anzuknüpfen scheint. Schließlich war Fenster bereits in der Vorsaison Wittlaers treffsicherste Offensivkraft (17 Tore) und bildete mit Torhüter Kai Gröger, Abwehrchef Markus Zimmermann sowie Stürmer Daniel Müller die Hauptachse im TVK-Gebilde. "Bei uns kann jeder in die Bresche springen, das macht uns aus", sagt indes der Coach.

Mit dem gegenwärtigen 27-Mann-Kader scheint Kalkum auch für die anstehenden Aufgaben gerüstet. Immerhin haben die Rot-Gelben mit Christian Schuh, Pascal Grambow (beide SG Unterrath), Robin Böhm, Tobias Ludwig (beide Polizei SV), Nico Hoppe (Sparta Bilk), Dennis Dahmen (SV Hösel II), Maximilian Heckhoff (RW Lintorf) und Patrick Schmitz (Rather SV) acht Zugänge zu verbuchen. Doch wie Montalto verriet, wird sich dieses Aufgebot noch "automatisch reduzieren". Der Kampf um die Plätze ist damit eröffnet, und bei Wittlaers Landesliga-Premiere will wohl jeder Spieler auf dem Rasen stehen, zumal diese von einer gewissen Brisanz geprägt ist. Schließlich eröffnet Wittlaer die Saison am 23. August mit dem Lokalduell bei DSC 99.

Aufrufe: 021.7.2014, 14:55 Uhr
Rheinische Post / Christoph ZabkarAutor