Deutliche Pleite in Frohnlach: Feucht kriselt heftig

VfL Frohnlach - 1. SC Feucht 3:0 (0:0)
Die Gäste mussten einige Stammspieler ersetzen und das konnte Feucht laut ihrem Trainer Klaus Mösle an diesem Abend nicht kompensieren. Den ersten Warnschuss gab es schon in der ersten Minute durch Maximilian Pfadenhauer, dessen Schuss von Keeper Sven Gordzielik aber noch um den Pfosten gelenkt werden konnte. Die erste Halbzeit blieb an Höhepunkten arm, war jedoch von den Spielanteilen ausgeglichen. Nach der Pause versuchte Feucht sich mehr als Spiel zu beteiligen, kassierte in dieser Phase aber das 0:1. René Knie hatte von links flach herein gegeben und Pfadenhauer konnte einschieben (59.). Dmytro Zaika hatte mit einem Sololauf den Ausgleich für Feucht erzielen müssen, aber anstatt zu schießen legte er quer und Frohnlach konnte durch Tim Rebhan klären. "Wer weiß wie das Spiel sonst gelaufen wäre, hätte Feucht da das 1:1 erzielt", meinte VfL-Trainer Oliver Müller. Die Gäste aus Mittelfranken waren in der Folge bemüht, schafften die Wende aber nicht. "Uns haben dann die Mittel gefehlt das Spiel noch zu drehen", musste Mösle feststellen. Vielmehr handelte sich der schon verwarnte Michal Nowak nach einem Trikotzupfer noch Gelb-Rot ein (80.). Die numerische Überlegenheit nutzten die Oberfranken aus. Knie mit einem von der Strafraumecke herrlich in den Winkel gezirkelten Freistoß besorgte das 2:0 (82.). Kevin Hartmann nutzte einen Konter zum 3:0 (86.). "Heute haben wir richtig gut gespielt, vor allem in der zweiten Halbzeit. Die Mannschaft hat sich diesen Sieg verdient, der aber für den Klassenerhalt wahrscheinlich zu spät kommt", bilanzierte ein zufriedener Oliver Müller.
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Maximilian Pfadenhauer (59.), 2:0 René Knie (82.), 3:0 Kevin Hartmann (86.)
Platzverweis: Gelb-Rot gegen Michal Nowak (80./1. SC Feucht/wiederholtes Foulspiel)