Aufsteiger VfB Uerdingen stand vom ersten Spieltag an mit dem Rücken zur Wand. Große personelle Probleme, aber auch deutliche Anpassungsschwierigkeiten einiger Akteure an die neue Umgebung waren die Hauptgründe. Über die ein oder andere fragwürdige Schiedsrichterentscheidung zu lamentieren (oder Holztreffer und unglückliche Spielverläufe), ist Schnee von gestern. Mit Beginn der Rückrunde bekamen die Blau-Gelben aber einen Schub. Es lief von Woche zu Woche besser, und in einer dramatischen letzten Auseinandersetzung gegen Teutonia arbeitete sich die Rex-Auswahl noch auf den Relegationsplatz vor. Weil es dann aber eine bis heute nicht zu begreifende deftige 1:6-Heimschlappe gegen den klassentieferen TSV Vohwinkel gab, war das Abenteuer Landesliga nach nur einem Jahr wieder zu Ende.
Meister wurde, womit auch viele gerechnet hatten, der VfB Homberg. Aber erst ziemlich am Ende setzte sich der Vorjahresabsteiger gegen den 1. FC Kleve, der es erneut vergeblich versuchte, und den FSV Duisburg durch. Nettetal lieferte es vielversprechende Spielzeit ab, was unbedingt auch für Rhede oder Wesel gilt. Hinter den Erwartungen blieben der 1. FC Viersen, Duisburger SV, SV Straelen und ganz besonders der SV Sonsbeck zurück. Für Repelen war nicht unerwartet die zweite Saison viel schwerer als die erste, und Amern, Speldorf und Odenkirchen stand das Wasser lange bis zum Hals. Dass es für Hönnepel-Niedermörmter II und Goch runter ging, überraschte kaum einen.