2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Auch wenn nicht alles klappte: Für den FSV Saulheim hielt der bisherige Saisonverlauf in der Bezirksliga durchaus eine Menge Gründe zum Jubeln bereit. F: Haas
Auch wenn nicht alles klappte: Für den FSV Saulheim hielt der bisherige Saisonverlauf in der Bezirksliga durchaus eine Menge Gründe zum Jubeln bereit. F: Haas

Bald soll der nächste Schritt folgen

Trotz durchwachsener Vorrunde ist der FSV Saulheim noch in der Spitzengruppe dabei

SAULHEIM. Aufsehen im Verbandspokal, Platz vier in der Liga, bei den Fußballern des FSV Saulheim läuft es in dieser Saison rund. Und dass, obwohl es die Mannschaft nicht in allen Saisonphasen fertigbrachte, ihr Leistungsniveau abzurufen.

Zwischenfazit:

„Abschließend sind wir zufrieden in die Winterpause gegangen“, sagt FSV-Trainer Manuel Helmlinger und nennt die bisherige Saisonbilanz „anständig.“ Das Fundament dieses positiven Fazits wurde am Ende des Jahres 2015 gebaut, als die Saulheimer einen Schlussspurt mit vier Siegen in Serie hinlegten. Damit machte der Bezirksliga-Vierte auch seinen „Zwischenhänger“ Mitte der Hinrunde wett, der mit fünf Pleiten aus sieben Begegnungen quittiert wurde. Für diese kleine Durststrecke entschädigte der Verbandspokal-Achtelfinaleinzug.

Auffälliges:

Bei den Saulheimern haben zwei junge Fußballer sehr nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Neben dem Linksverteidiger David Reichle hat ebenso Mittelfeldmann Cedric Schmidt den Trainer beeindruckt. „Sie haben einen Sprung gemacht und sich weiterentwickelt“, erklärt Helmlinger und sieht das auch als „Zeichen an die Jugend.“ Desweiteren muss ebenfalls Simon Schmitt gelobt werden, der mit elf Torvorlagen der beste Assistgeber in der Bezirksliga ist. „Er ist in Topform und gegen Ende extrem aufgeblüht“, so sein Coach. Mehr eine Enttäuschung ist auf den ersten Blick Offensivspieler Daniel Weyl. Von seinen 18 Saisontoren aus der vergangenen Spielzeit ist er noch ein gutes Stück entfernt. Aber Helmlinger relativiert: „Letztes Jahr wurde er im Sturmzentrum eingesetzt, dieses Jahr hat er mehr auf den Außenpositionen gespielt.“

Personelle Veränderungen:

Saulheim wird mit einem nahezu unveränderten Kader in die restliche Runde gehen. So gibt es keinen Neuen, aber eigentlich auch keinen Abgang. Schon im Laufe der Hinserie mussten sich Abwehrmann Florian Vogelsang und Torwart Jannik Reinländer aus beruflichen Gründen verabschieden. Zumindest auf der Torwartposition hatte der FSV sofort Ersatz, nachdem Murat Acar seinen Kreuzbandriss auskurierte. Im Winter verließ nun Benjamin Wolff die Saulheimer und schloß sich B-Ligist SG Bechtolsheim/Gabsheim an.

Saisonziel-Update:

Ein so gesehenes neues Ziel gibt es beim FSV nicht. Nach wie vor ist ein Platz unter den Top sechs angepeilt, aber natürlich hoffen die Saulheimer nun mindestens Rang vier zu halten und eventuell noch ein bisschen „vorzurutschen“, sagt Helmlinger.

Und nach der Saison?:

„So wie die Lage und die Stimmung ist, wird ein Großteil in Saulheim bleiben“, berichtet Helmlinger und wünscht sich für den Sommer lediglich „punktuelle Verstärkungen.“ Er ist auch schon der Meinung, dass der FSV den „Anspruch haben sollte, sich zu festigen und langsam an den nächsten Schritt zu denken.“ Aber auf keinen Fall werde der FSV sagen: „Wir müssen aufsteigen.“ Wie das Beispiel Nibelungen Worms zeigt, „kann man es nicht erzwingen.“

Testspiele:

Mit den folgenden Testspielen werden sich die Saulheimer auf den Rest der Spielzeit vorbereiten: Wormatia Worms U23 (30.1), TSG Mainz-Hechtsheim (31.1), Hassia Bingen (03.2), SpVgg. Ingelheim (05.2). Es folgt der Spiesheimer Wintercup mit Gruppenspielen gegen den TV Sulzheim (11.2), den TV Framersheim (13.2) sowie den TSV Gau-Odernheim.

Aufrufe: 028.1.2016, 17:00 Uhr
Nico BrunettiAutor